Lehrbuch der Pharmakognosie auf phytochemischer Grundlage

Von E. STEINEGGER Die Aufgabe des Apothekers bestand ursprünglich in der Beschaffung der Arz­ neimittelrohstoffe, in ihrer Prüfung und in der Herstellung der gebrauchsfertigen Arznei. Dem Arzt seinerseit::; oblag die Verschreibung der Arznei und ihre An­ wendung am Krankenbett. Soweit pflanzliche Ar...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Steinegger, Ernst, Hänsel, Rudolf (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1968, 1968
Edition:2nd ed. 1968
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XII, 531 S.  |b online resource 
505 0 |a I. Die Objekte der Pharmakognosie -- II. Einführung in die phytochemischen Grundlagen der Pharmakognosie -- III. Pflanzensäuren als Hauptwirkstoffe -- IV. Kohlenhydratdrogen -- V. Glykosiddrog0n -- VI. Gerbstoûdrogen -- VII. Eiweiße und Enzyme -- VIII. Alkaloiddrogen -- IX. Fette, Öle und weitere Lipoide -- X. Ätherische Öle, Harze und Balsame -- XI. Arzneimittel aus Mikroorganismen -- XII. Drogen, deren spezifische Wirkstoffe nicht oder nur ungenügend bekannt sind Volksmedizinisch verwendete Drogen und Arzneipfianzen 
653 |a Pharmacy 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-662-28483-4?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Von E. STEINEGGER Die Aufgabe des Apothekers bestand ursprünglich in der Beschaffung der Arz­ neimittelrohstoffe, in ihrer Prüfung und in der Herstellung der gebrauchsfertigen Arznei. Dem Arzt seinerseit::; oblag die Verschreibung der Arznei und ihre An­ wendung am Krankenbett. Soweit pflanzliche Arzneidrogen in Form einfacher Galenika verwendet werden, trifft diese Aufgabenteilung auch heute noch zu: Der Apotheker beschafft die Rohstoffe, er prüft sie und verarbeitet sie zu Arzneien wie Pulvern, Infusen oder Tinkturen. Jahrhunderte hindurch wurden die Arznei­ stoffe unmittelbar der Natur entnommen, die gesamte Arzneimittellehre bestand daher zum wesentlichen Teil aus Pharmakognosie (früher Materia medica ge­ nannt,); ebensowenig war die einfache Zweiteilung der sich mit der Arzneimittel­ lehre befassenden wissenschaftlichen Berufe in Arzt und Apotheker in Frage ge­ stellt. Das änderte sich aber grundlegend seit dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaft. Die vorantreibenden Ideen der modernen Arzneimittelfor­ schung kommen von der Chemie, der Biochemie, der Biologie und der Medizin her: Die industrielle Technik setzt deren Ideen in die Tat um. Das Arzneimittel wird immer mehr und mehr zum technischen Erzeugnis, das in der Produktion verviel­ facht und auf dem Markte verteilt wird. Das Arzneimittelwesen in seiner Gesamtheit ist daher heute außerordentlich vielschichtig, und an der Entwicklung eines neuen Arzneimittels und an seiner Herstellung sind verschiedenartige Berufe beteiligt. Die enge Verquickung von wissenschaftlicher Forschung, Technik und Wirt­ schaft führt in Einzelfällen auch zu Auswüchsen