Strategische Handelspolitik Nationale Anreize und internationale Koordinationsaufgaben

Zu Beginn soll der Gedankengang umrissen und seine Aktualität belegt wer­ den. Anmerkungen zur Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes und zur Methode beschließen diesen Abschnitt. 1.1 Idee und Aufbau 1 Die (Außen-)Handelstheorie der 80er Jahre war wesentlich durch die Betrach­ tung vom Ideal der v...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Welzel, Peter
Format: eBook
Language:German
Published: Heidelberg Physica 1991, 1991
Edition:1st ed. 1991
Series:Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XIII, 208 S. 2 Abb  |b online resource 
505 0 |a 1 Einführung -- 2 Handelspolitik — herrschende Lehre zu Beginn der 80er Jahre -- 3 Strategische Handelspolitik bei unvollkommenem Wettbewerb -- 4 Aspekte der internationalen Handelspolitik -- 5 Abschließende Bemerkungen 
653 |a International Economics 
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520 |a Zu Beginn soll der Gedankengang umrissen und seine Aktualität belegt wer­ den. Anmerkungen zur Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes und zur Methode beschließen diesen Abschnitt. 1.1 Idee und Aufbau 1 Die (Außen-)Handelstheorie der 80er Jahre war wesentlich durch die Betrach­ tung vom Ideal der vollkommenen Konkurrenz abweichender Marktstrukturen Un­ geprägt. Dies geschah nicht zuletzt deshalb, weil viele der Fragen, die für ternehmen und Regierungen im Zusammenhang mit Außenhandel von Rele­ vanz sind, innerhalb der auf vollkommenem Wettbewerb basierenden traditio­ 2 nellen Ansätze nicht sinnvoll gestellt werden konnten. Für die Modellierung unvollkommenen Wettbewerbs ging die Handelstheorie eine Verbindung mit der Industrieökonomik ein, dem Bereich der Ökonomie, der in großem Um­ fang Hilfsmittel für die Analyse nicht-perfekter Märkte liefert. Unvollkommene Konkurrenz führt zu strategischen Situationen, in denen der einzelne Akteur sich einer rational handelnden Umwelt gegenübersieht und die Interdependenz der individuellen Entscheidungen in sein Kalkül einbezie­ hen muß. Dies steht in klarem Gegensatz zu einem idealen Markt, auf dem ein Wirtschaftssubjekt unbedeutend genug ist, um bei der Verfolgung seiner Ziele von einer passiven Umwelt ausgehen zu können. Es ergeben sich in den theoretischen Modellen im Vergleich zur traditionellen Auffassung veränderte Aussagen für die Handelspolitik - sowohl auf nationaler als auch auf inter­ nationaler Ebene. Aus der Sicht eines einzelnen Landes bestehen verstärkt ökonomische Anreize zum Einsatz handelspolitischer Maßnahmen im weite- 1 Die Begriffe "Außenhandel" und "Handel" werden im folgenden synonym gebraucht