Gehstörungen, Stürze, Hüftfrakturen

Fast ein Drittel aller Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr, und 10% der Stürze führen zu schweren Verletzungen, davon sind die Hälfte Frakturen. Aus der Kombination von verminderter Knochenfestigkeit und erhöhter Sturzgefahr ergibt sich eine steile Zunahme der Häufigkeit von Hüf...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Runge, Martin (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Heidelberg Steinkopff 1998, 1998
Edition:1st ed. 1998
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Fast ein Drittel aller Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr, und 10% der Stürze führen zu schweren Verletzungen, davon sind die Hälfte Frakturen. Aus der Kombination von verminderter Knochenfestigkeit und erhöhter Sturzgefahr ergibt sich eine steile Zunahme der Häufigkeit von Hüftfrakturen (proximalen Femurfrakturen) im Alter. Zwar führt nur ein Sturz von hundert zur Hüftfraktur, aber höchstens 50% der Betroffenen erreichen danach das vorherige Niveau ihrer Gehfähigkeit, und in vielen Fällen entwickelt sich eine Pflegeabhängigkeit. Das Buch vermittelt moderne Methoden der Ganganalyse und stellt diagnostische Methoden vor, mit deren Hilfe man Sturzrisikofaktoren identifizieren sowie Gehstörungen und Sturzgefahr quantifizieren und klinisch bewerten kann. Sturzmechanik, Knochenfestigkeit (Osteoporose) und sturzassoziierte Risikofaktoren werden in ihren Wechselwirkungen dargelegt. Ausführlich werden die therapeutischen Möglichkeiten gezeigt: - Kraft- und Balancetraining - eine altersgerechte Medikamentenadaptation - Behandlung der hypotonen Blutdruckdysregulation - die Osteoporosetherapie - Versorung mit Hilfsmitteln - Hüftprotektoren und Wohnraumadaptation. Gehstörungen und Stürze werden so zum Paradigma einer problemorientierten, multidisziplinären Diagnostik und Therapie
Physical Description:XII, 339 S. 25 Abb online resource
ISBN:9783642501944