Staatliche Steuerung und gewerkschaftlicher Pluralismus Kollektive Arbeitsbeziehungen in Belgien und Frankreich

Im Unterschied zur Bundesrepublik Deutschland, wo die Interessenvertretung überwiegend von Einheitsgewerkschaften wahrgenommen wird, besteht in Belgien und Frankreich ein Gewerkschaftspluralismus. Obwohl der Staat sowohl in Belgien als auch in Frankreich den Anspruch erhebt, die Tarifautonomie zu st...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Prigge, Wolfgang
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 2000, 2000
Edition:1st ed. 2000
Series:DUV Sozialwissenschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a Staatliche Steuerung gewerkschaftlicher Interessenvertretung. Gewerkschaftspluralismus oder Vertretungsmonopol überbetrieblicher Einheitsgewerkschaften -- Nationale Arbeitsbeziehungen mit richtungsgewerkschaftlichem Pluralismus. Die Auswahl geeigneter Länder -- Belgien: Gesellschaftliche Ordnung, staatliche Regelung und kollektive Arbeitsbeziehungen -- Gesellschaftliche Ordnung, staatliche Regelung und kollektive Arbeitsbeziehungen im Wandel: Die Entwicklung seit den siebziger Jahren -- Frankreich: Gesellschaftliche Ordnung, staatliche Regelung und kollektive Arbeitsbeziehungen -- Kollektive Arbeitsbeziehungen im Zeichen staatlicher Regelung -- Kollektive Arbeitsbeziehungen im Wandel. Entwicklungen im Zeichen staatlicher Interventionen -- Gesamtzusammenfassung 
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520 |a Im Unterschied zur Bundesrepublik Deutschland, wo die Interessenvertretung überwiegend von Einheitsgewerkschaften wahrgenommen wird, besteht in Belgien und Frankreich ein Gewerkschaftspluralismus. Obwohl der Staat sowohl in Belgien als auch in Frankreich den Anspruch erhebt, die Tarifautonomie zu stärken, nimmt der staatliche Einfluss auf die Gestaltung der Löhne und Arbeitsbedingungen in beiden Ländern immer mehr zu. Wurde diese Zunahme bisher vorwiegend als unbeabsichtigte oder sogar paradoxe Wirkung staatlichen Handelns interpretiert, zeigt Wolfgang-Ulrich Prigge in seiner Untersuchung, warum die zunehmende staatliche Intervention als eine beabsichtigte Wirkung staatlicher Steuerung angesehen werden kann. Es ist der Gewerkschaftspluralismus, den der Staat in beiden Ländern benutzt, um seinen Einfluß auf die Löhne und Arbeitsbedingungen zu verstärken und dauerhaft aufrecht zu erhalten