Untersuchungen über den Schlafverlauf bei Gesunden und bei psychisch Kranken

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Klagen, die dem Arzt vorgetragen werden. Sie zählen mit Recht zu den wichtigen Indikatoren des desintegrierten vegetativen Gleichgewichts und zum Ausdruck krankhaften Geschehens. Während man nun seit langem in der Lage und gewohnt ist, subjektive Angaben der...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Wolff, Max Richard
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1965, 1965
Edition:1st ed. 1965
Series:Fachgruppe Textilforschung
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 04173nmm a2200301 u 4500
001 EB000651429
003 EBX01000000000000000504511
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 140122 ||| ger
020 |a 9783322991461 
100 1 |a Wolff, Max Richard 
245 0 0 |a Untersuchungen über den Schlafverlauf bei Gesunden und bei psychisch Kranken  |h Elektronische Ressource  |c von Max Richard Wolff 
250 |a 1st ed. 1965 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 1965, 1965 
300 |a 138 S. 19 Abb  |b online resource 
505 0 |a A. Einleitung: Ziel der vorliegenden Untersuchungen -- B. Physiologie des Schlafes -- I. Schlaf- und Wach-Rhythmik -- II. Schlafdauer -- III. Schlafentzug -- IV. Physiologische Veränderungen während des Schlafes -- C. Besondere Schlafzustände -- I. Narkolepsie -- II. Anfallweiser Tonusverlust -- III. Schlaflähmung -- IV. Somnambulismus -- V. Traum -- VI. Hypnagoge Halluzinationen -- VII. Periodische Schlafzustände -- VIII. Sekundenschlaf -- D. Die Ursachen des Schlafens -- I. Exogene und endogene Faktoren der Tagesrhythmik -- II. Theorien der Schlafentstehung -- III. Das Weckzentrum und das Schlafzentrum -- IV. Koordinierung der die Schlaf-Wach-Rhythmik beeinflussenden Vorgänge -- E. Bisherige Untersuchungen über die Schlaftiefe -- I. Untersuchungen nach der Weckreizmethode -- II. Einwände gegen die Weckreizmethode -- III. Untersuchungen, die die Bewegungshäufigkeit als Maß der Schlaftiefe benutzen -- IV. Andere Möglichkeiten zur Messung der Schlaftiefe -- V. Schlaftiefenuntersuchungen mit Hilfe des EEG -- F. Eigene Untersuchungen -- I. Auswahl der Registriergrößen -- II. Entwicklung eines Gerätes -- III. Entwicklung eines Gerätes zur automatischen Zeitschreibung (»Einkanalzeitschreiber«) -- IV. Allgemeines zur Durchführung der Versuche -- V. Grundsätzliches zur Auswertung der Versuche -- VI. Darstellung und Besprechung der Ergebnisse -- VII. Zusammenfassende Darstellung der Schlafstörungen bei verschiedenen Krankheitszuständen -- VIII. Besondere Beobachtungen bei den Ableitungen der Schlafkurven -- IX. Sonstige Schlafstörungen -- G. Zusammenfassung -- H. Literaturverzeichnis 
653 |a Humanities and Social Sciences 
653 |a Humanities 
653 |a Social sciences 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
490 0 |a Fachgruppe Textilforschung 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-322-99146-1 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-99146-1?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 001.3 
082 0 |a 300 
520 |a Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Klagen, die dem Arzt vorgetragen werden. Sie zählen mit Recht zu den wichtigen Indikatoren des desintegrierten vegetativen Gleichgewichts und zum Ausdruck krankhaften Geschehens. Während man nun seit langem in der Lage und gewohnt ist, subjektive Angaben der Patienten zu objektivieren, waren wir bisher, jedenfalls in der täglichen Routine, am Krankenbett gezwungen, beim Schlaf die Eigenschilderungen der Kranken hinzunehmen. Nicht zuletzt daher rührt die freigebige Schlafmittel­ medikation, der viele von uns huldigen. Ein Schlüsselerlebnis des jungen Arztes anläßlich der Nachtwache bei einem sehr nahestehenden, lebensbedrohlich erkrankten Angehörigen, bei welchem eine krasse Diskrepanz zwischen subjektiver Schlafeinschätzung und objektivem Schlafverhalten offenkundig wurde, hat mich in seiner Problematik durch Jahr­ zehnte hindurch am Krankenbett nicht losgelassen. Es blieb aber lange Zeit die Gewißheit, daß die in den ersten Versuchen über hundert Jahre zurückreichenden zur Verfügung stehenden Verfahren nur unzulängliche Ergebnisse liefern konnten. Als Dr. Dr. WOLFF mein wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde, fand ich in ihm die recht seltenen Eigenschaften eines sehr erfahrenen Physikers und Konstrukteurs und eines sehr interessierten Nervenarztes vereinigt und regte ihn an, das noch offene Problem der Objektivierung des Verlaufs, der Dauer und der Tiefe des Schlafs bei unserem psychiatrisch-neurologischen Krankengut - und natürlich primär bei Gesunden - zu lösen