Die künstlerische Form des Rêve de D’Alembert

Abgesehen von einigen stilistischen Verbesserungen, ist der folgende Text identisch mit dem des Vortrags. Stellen, die beim Sprechen ausgelassen wur­ den, sowie Erläuterungen durch Beispiele stehen unter dem Text, durch ein Sternchen gekennzeichnet, oder im Anhang. Der Vortrag ist Fritz Schalk, der...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Dieckmann, Herbert
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1966, 1966
Edition:1st ed. 1966
Series:Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Abgesehen von einigen stilistischen Verbesserungen, ist der folgende Text identisch mit dem des Vortrags. Stellen, die beim Sprechen ausgelassen wur­ den, sowie Erläuterungen durch Beispiele stehen unter dem Text, durch ein Sternchen gekennzeichnet, oder im Anhang. Der Vortrag ist Fritz Schalk, der mir den Wiederanschluß an Deutschland in jeder Form möglich gemacht hat, in Verehrung und tiefer Dankbarkeit gewidmet. Que le Poete se fasse entendre, et qu'il dirige le jugement. Saint-John Perse Vents D as Verwenden literarischer Formen in der Darstellung philosophischer und wissenschaftlicher Ideen ist ein Grundzug der europäischen Aufklärung. Eine Reihe von Genres - Theater, Roman, Erzählung, Gedicht, Fabel, Essay, sowie von Darstellungsweisen - Dialog, Brief, Parabel, Paradox - dienen der gefälligen Einkleidung von Gedanken und damit dem Zweck ihrer weiten Verbreitung. Es galt, die öffentliche Meinung, an die man appellierte, auch zugleich zu formen, ein Bewußtsein, eine bestimmte Art des Denkens zu entwickeln, eine allgemein verständliche Sprache zu schaffen, die das Vokabular der neuen Wissenschaft und Technik aufnahm. Die Aufklärung ist erst durch die Literatur zu einer umfassenden und einheitlichen Bewegung geworden; durch sie wurden die verschiedenen Strömungen der Skepsis, des Rationalismus, des Freigeistertums verbunden und wirksam gemacht. Doch handelt es sich nicht nur um die Bildung eines Publikums, sondern auch um den Zusammenschluß der verschiedenen Disziplinen des Geistes und ihrer Vertreter. Hier erfüllt die Literatur ebenfalls ihre verbindende Funktion. Lassen Sie mich diese einzelnen Punkte durch Zitate von Autoren des 18. Jahrhunderts erläutern