Stichwort: Wahlen Wähler - Parteien - Wahlverfahren

1. Das Recht zu wählen ist eines der wichtigsten verfassungsmäßigen Rechte des Bürgers und - neben -+ Abstimmungen - seine einzige Mög­ lichkeit, unmittelbar am politischen Prozeß teilzunehmen. Das Wahlrecht erhält der Bürger mit seiner Volljährigkeit, es zeichnet ihn als Bürger aus. Wähler - Partei...

Full description

Bibliographic Details
Corporate Author: SpringerLink (Online service)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1994, 1994
Edition:8th ed. 1994
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 27 Abb  |b online resource 
505 0 |a Wähler — Parteien — Entscheidungen -- Wählen auf unterschiedlichen Ebenen -- 1. Begriff und Funktion von Wahlen -- Wahl ist Teilnahme am politischen Entscheidungsprozeß -- Funktionen von Wahlen -- 2. Wahlsysteme -- Zwei Grundtypen von Wahlsystemen -- Das Mehrheitswahlsystem -- Das Verhältniswahlsystem -- Mischwahlsysteme -- Politische Wirkungen von Wahlsystemen -- Bewertung von Wahlsystemen -- 3. Geschichte der Wahlen in Deutschland -- Wahlen vor Bestehen der Bundesrepublik Deutschland -- Die Bundestagswahlen 1949–1987 -- Wahlen in der DDR -- Nach der deutschen Vereinigung — Bundestagswahl 1990 -- 4. Wahlen zum Deutschen Bundestag -- 5. Wahlen durch den Deutschen Bundestag und die Bundesversammlung -- Die Wahl des Bundeskanzlers -- Die Wahl des Bundespräsidenten -- Die Wahl der Bundesverfassungsrichter -- 6. Die Parteien — Träger der Wahl -- Rechtliche Normierungen: Grundgesetz und Parteiengesetz -- Funktionen von Parteien -- Innerparteiliche Demokratie --  
505 0 |a Parteien und Kandidatenaufstellung -- Wahlen zu Parteiorganen -- Kandidaturen -- 7. Der Wahlkampf -- Definition und Stellenwert des Wahlkampfes -- Parteien und Wahlkampf -- 8. Landtagswahlen -- Der föderative Aufbau der Bundesrepublik Deutschland -- Die Wahlen zu den einzelnen Länderparlamenten -- Wahlen in Stadtstaaten -- Wahlen in den Flächenstaaten -- 9. Kommunalwahlen: Gemeinde-, Stadtrats- und Kreistagswahlen -- Kommunale Selbstverwaltung -- Kommunalverfassungen -- Bürgernahe Entscheidungen im Wahlbezirk -- 10. Die Direktwahl des Europäischen Parlaments -- Zur Geschichte der Direktwahl -- Zusammensetzung des Europäischen Parlaments und Wahlverfahren -- Grundlagen des Europawahlsystems der Bundesrepublik -- Deutschland -- Aufbau und Arbeitsweise des Europäischen Parlaments -- Aufgaben und Befugnisse des Europäischen Parlaments -- DasEuropäische Parlament in der politischen Praxis -- 11. Wählerverhalten und Wahlforschung -- Einflüsse auf das Wählerverhalten --  
505 0 |a Das neue Phänomen — der NichtWähler -- Zu Methoden der Wahlforschung -- Ausgewählte Ergebnisse der Wahlforschung -- 12. Möglichkeiten und Grenzen von Wahlen -- Kommentierte Auswahlbibliographie zum Thema Wahlen -- Im Text verwendete Literatur -- Verzeichnis der Tabellen -- Stichwortverzeichnis 
653 |a Public Law 
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653 |a Human behavior 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-96040-5?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a 1. Das Recht zu wählen ist eines der wichtigsten verfassungsmäßigen Rechte des Bürgers und - neben -+ Abstimmungen - seine einzige Mög­ lichkeit, unmittelbar am politischen Prozeß teilzunehmen. Das Wahlrecht erhält der Bürger mit seiner Volljährigkeit, es zeichnet ihn als Bürger aus. Wähler - Parteien - Entscheidungen Durch Wahlen werden in Deutschland auf unterschiedlichen Ebenen - Europa, Bund, Länder und Gemeinden - Körperschaften (Repräsenta­ tionsorgane) gebildet oder Personen ermittelt, die ein Wahlamt - z.B. Bundestagsabgeordneter, Bürgermeister - ausüben. Meistens wird mit den Wahlen nicht nur eine Personalentscheidung getroffen, sondern gleichzeitig auch eine Sachentscheidung über politische Grundpositionen und Programme von Parteien und Wählervereinigungen. Bürgerinnen und Bürger nehmen mit ihrer Wahlentscheidung einen wich­ tigen Einfluß auf das politische Geschehen in ihrem Land und damit auf die Entwicklung der Gesellschaft, in der sie leben. Dieser Einfluß wird auch ausgeübt, wenn man nicht wählt. Denn die Mechanismen der Verteilung der abgegebenen Wählerstimmen (Stimmenverrechnung) werden stark von der Wahlbeteiligung (-+ 211) mitbestimmt. 2. Den Wählern gegenüber stehen die Parteien. Sie erfüllen eine herausra­ gende Funktion: Um in einem Staat mit ca. 80 Mio Einwohnern die vielen politischen Vorstellungen zu bündeln und geltend zu machen, sind Parteien oder Wählervereinigungen erforderlich. Sie haben sich deshalb im demo­ kratischen Staat zu unverzichtbaren Institutionen entwickelt. Sie nehmen die Rekrutierung des politischen Personals vor, stellen also Kandidaten für 11 Wahlämter auf, bündeln und artikulieren die gesellschaftlichen Interessen und bieten dem Wähler Alternativen