Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Fragen zur Erhaltung der sozialen Marktwirtschaft

Bibliographic Details
Corporate Author: SpringerLink (Online service)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1996, 1996
Edition:1st ed. 1996
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • 1. Kapitel: Entwicklung und Anpassung in der Marktwirtschaft
  • I. In Marktwirtschaften sind neue Qualitäten von Gütern, die infolge des Patentschutzes etc. relativ selten sind, von größerer Bedeutung als Ricardos „beliebig reproduzierbare Güter“
  • II. In Marktwirtschaften gibt es nicht nur — wie in der statischen Theorie — Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen, sondern auch Entwicklungsinvestitionen, in denen neue, bisher unbekannte oder zumindest verbesserte Kapital- und Konsumgüter geschaffen werden
  • III. Die Konkurrenz ist kein Zustand, sondern ein Prozeß, der aus Entwicklungs- und Anpassungswettbewerb besteht
  • IV. Im Entwicklungs- und Anpassungswettbewerb richten sich die Preise nicht nach den Kosten, sondern nach der Knappheit: Es treten Unterkosten- und Überkostenpreise auf
  • XVI. Die Wirtschaft ist kein Naturprodukt, sondern ein Werk des menschlichen Geistes. In der Wirtschaftstheorie gibt es daher ebenso wie in anderen Sozialwissenschaften keine Naturgesetze und keine Automatismen
  • XVII. Wird die Marktwirtschaft als Anpassung und Entwicklung analysiert, entfällt die Unterscheidung in Mikro- und Makrotheorie und die Nationalökonomie wird wieder zur Einheit
  • Anhang: Entwicklungstheoretische Vorschläge zur Erhaltung der sozialen Marktwirtschaft
  • X. Ricardos Theorie der komparativen Kosten ist weder im Entwicklungs- noch imAnpassungswettbewerb relevant
  • 2. Kapitel: Beschäftigungsproblematik in der sich entwickelnden Marktwirtschaft
  • XI. Beschäftigungspolitisch ist wesentlich, daß es in Marktwirtschaften neben Ricardo-Gütern auch Schumpeter-Güter gibt, die primär nach ihrer Knappheit bezahlt werden
  • XII. In sich entwickelnden Marktwirtschaften verursachen hohe Gewinn- und progressive Einkommensteuern Arbeitslosigkeit
  • XIII. Der Außenhandel beeinflußt Entwicklung und Beschäftigung
  • XIV. Die bisherigen Beschäftigungstheorien erfassen nur Teilaspekte der Beschäftigungsproblematik
  • 3. Kapitel: Die Wirtschaft ist kein Naturphänomen, sondern ein Werk des Menschen
  • XV. Wie klassische und neoklassische Ökonomen die Wirtschaftstheorie in eine „Naturwissenschaft“ verwandelten
  • V. Wirtschaftliche Entwicklung setzt voraus, daß die Unternehmen die Aktualität des Ertragsgesetzes und die privaten Haushalte die Aktualität der Gossenschen Gesetze aufheben
  • VI. Der Mehrwert, der durch die wirtschaftliche Entwicklung entsteht, wird durch die Entwicklungsinvestitionen hervorgerufen und durch die Bedarfsentwicklung erhalten — Wachstum und Entwicklung sind verschiedene Tatbestände
  • VII. Die Entwicklungs- und Anpassungsprozesse der Marktwirtschaft werden durch Unternehmenspolitik und Verbraucherpolitik gestaltet
  • VIII. Wettbewerb ist nicht allein durch die Menge der Marktteilnehmer bestimmbar. Neben der Quantität ist eine spezifische Qualität erforderlich, wenn der Wettbewerb nicht entarten soll: die Freiheit der Partnerwahl
  • IX. In Volkswirtschaften, die sich in Zeit und Raum anpassen und entwickeln, bleiben ökonomische Wertungen nicht konstant