Wissenssoziologie sozialer Probleme Grundlegung einer relativistischen Problemtheorie

Auf die zunehmende Bedeutung symbolischer Prozesse für die Strukturierung der sozialen Welt muß die Problemsoziologie mit einer theoretischen Neuausrichtung reagieren. Im Zentrum der von der relativistischen Problemtheorie angeleiteten Analyse sozialer Probleme stehen symbolische Strukturen und Proz...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Schetsche, Michael
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2000, 2000
Edition:1st ed. 2000
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a Vorbemerkung -- 1. Probleme einer Theorie sozialer Probleme -- 1.1 Der Spaltung der Problemsoziologie -- 1.2 Vergebliche Integrationsversuche -- 1.3 Metatheoretische Erklärung -- 1.4 Relativistische Problemtheorie -- 1.5 Die weiteren Bestimmungen -- 2. Die Verbreitung des Problemwissens -- 2.1 Determinanten des Wissenstransfers -- 2.2 Selektionsmechanismen als Erfolgsfaktoren -- 2.3 Problemwissen in Massen- und Netzwerkmedien -- 2.4 Fazit -- 3. Deutungsmuster als Ursprung sozialer Probleme -- 3.1 ‘Deutungsmuster’ als heuristisches Konzept -- 3.2 Prolegomena zu einer Theorie sozialer Deutungsmuster -- 3.3 Aufbau und Anwendung von Problemmustern -- 3.4 Simulative Opferwerdung -- 4. Virtuelle Probleme am Ende des 20. Jahrhunderts -- 4.1 Erstes Beispiel: „alien abduction experiences“ -- 4.2 Zweites Beispiel: „ritual cult abuse“ -- 4.3 Konfigurations- und Schnittstellenmerkmale -- 4.4 Die Wirklichkeit virtueller Probleme 
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520 |a Auf die zunehmende Bedeutung symbolischer Prozesse für die Strukturierung der sozialen Welt muß die Problemsoziologie mit einer theoretischen Neuausrichtung reagieren. Im Zentrum der von der relativistischen Problemtheorie angeleiteten Analyse sozialer Probleme stehen symbolische Strukturen und Prozesse, die sich als entscheidende Parameter für die Karriere sozialer Probleme im 21. Jahrhundert erweisen werden: der innere Aufbau problematisierender Deutungsmuster und deren - von Konkurrenzprozessen beherrschte - Verbreitung in Massen- und Netzwerkmedien. Dieser Perspektivwechsel macht die Erfolgschancen neuer sozialer Probleme in der Öffentlichkeit erstmals prognostizierbar