Mobilmachung für den totalen Krieg Die propagandistische Vorbereitung der deutschen Bevölkerung auf den Zweiten Weltkrieg

Auf der Suche nach einer Erklärung für die Niederlage im Ersten Weltkrieg, die sie selbst möglichst wenig belastete, entwickelten fiihrende Militärs eine Kriegstheorie, die der Zivilbevölkerung eine entscheidende Rolle im Kriegsgeschehen zuschrieb und diese deshalb auch mit für den Kriegsausgang ver...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sywottek, Jutta
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1976, 1976
Edition:1st ed. 1976
Series:Studien zur modernen Geschichte
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • Fragestellung und Literaturübersicht
  • I. Die ‚Lehren‘des Ersten Weltkriegs
  • 1. Herausbildung der Theorie des ‚totalen Krieges‘, insbesondere der psychologischen Mobilmachung
  • 2. Rezeption durch Hitler und die NSDAP
  • II. Der Propagandaapparat
  • 1. Propaganda- und Zensurinstitutionen von Regierung und Partei
  • 2. Zeitungswissenschaft im Dienst der Propaganda
  • 3. Propagandainstitutionen der Wehrmacht
  • 4. Wehrpolitische Gesellschaften
  • 5. Die Universitäten als Multiplikatoren von Wehrwissenschaft und -propaganda
  • III. Wehrpropaganda in der „Risikozone“
  • 1. Friedenspropaganda und Tarnung der Aufrüstung
  • 2. Beginn der psychologischen Aufrüstung und propagandistische Unterstützung der Revisionspolitik
  • IV. Wehrpropaganda in der Phase der Konsolidierung und der Expansionsvorbereitungen
  • 1. Weiterentwicklung und Verbreitung der Theorie psychologischer Kriegführung und -vorbereitung
  • 2. Wehrerziehung der Jugend
  • 3. Intensivierung der allgemeinen Wehrpropaganda
  • V. Unterstützung der wirtschaftlichen Mobilmachung durch die Propaganda
  • 1. Die Rolle der Propaganda in der Wehrwirtschaftstheorie
  • 2. „Kanonen statt Butter!“
  • 3. Verbrauchslenkung
  • VI. Antikommunistische und antisowjetische Propaganda
  • 1. Bolschewismus — „Weltfeind Nr. 1!?
  • 2. Ziele antibolschewistischer Progapanda
  • VII. Volkstumspropaganda als psychobgische Vorbereitung der Expansion
  • 1. Konstruktion des tschechischen Feindbildes
  • 2. Propagandistische Absicherung der Annexion Österreichs
  • 3. Propagandakrieg als Vorstufe der militärischen „Zerschlagung“ der Tschechoslowakei
  • VIII. Revision der Konzeption psychologischer Mobilmachung
  • 1. Auswertung der antitschechischen Propagandakampagne
  • 2. Forcierung der Wehrmachtspropaganda zur Stärkung desSelbstvertrauens
  • 3. Umstellung von Volkstums- auf „Lebensraum“-Propaganda
  • IX. Prophylaktische Abwälzung der Kriegsschuld auf die voraussichtlichen Gegner
  • 1. Propagandistische Behandlung der „Erledigung der Rest-Tschechei“
  • 2. Suggerierung einer militärischen Bedrohung: Einkreisungspropaganda
  • 3. Vertrauenswerbung für die Verbündeten
  • X. Psychologische Mobilmachung gegen Polen
  • 1. Polens Rolle in der deutschen Außenpolitik im Spiegel der Propaganda: Vom Verbündeten zum Gegner
  • 2. Exposition der Propagandathemen
  • 3. Steigerung der Polemik kurz vor Auslösung des Krieges
  • 4. Reaktion der Propagandaführung auf die mangelnde Kriegsbegeisterung
  • XI. Zusammenfassung
  • Anmerkungen
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • 1. Ungedruckte Quellen
  • 2. Korrespondenzen, Zeitschriften, Zeitungen
  • 3. Quellenpublikationen und zeitgenössische Schriften
  • 4. Tagebücher und Memoiren
  • 5. Darstellungen
  • Personenregister