Psychotherapeutische Interaktion Qualitative Studien zu Konversation und Metapher, Geste und Plan

Ziel methodisch geleiteter wissenschaftlicher Anstrengungen ist hier deshalb nicht die Erzeugung irgend eines positiven Wissens -ein Punkt ubrigens, in dem sich knallharte Empiriker nicht von den Dogmatikern des UnbewuBten unter­ scheiden. Beide. scheinen immer schon positiv zu wissen, was "los...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Buchholz, Michael B. (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1995, 1995
Edition:1st ed. 1995
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a XII, 230 S.  |b online resource 
505 0 |a Transkript einer therapeutischen Sitzung -- Das konversationsanalytische Mikroskop: Beobachtungen zu minimalen Redeannahmen und Fokussierungen im Verlauf eines Therapiegespräches -- Metaphernanalyse eines Therapiegespräches -- Patient und Therapeut zwischen Skylla und Charybdis! Die Interpretation eines Transkriptes mit dem Psychotherapie-Prozeß-Modell von Joseph Weiss -- “Suchen Sie sich ein Thema aus, Herr Doktor!” Eine objektiv-hermeneutische Analyse -- Interpretation eines Transkripts mit Anmerkungen zur psychoanalytischen Methode -- Inszenierungen, Interaktion und Kontextualisierungen im psychotherapeutischen Dialog -- Hinweise zu den Autoren 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-83259-7?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Ziel methodisch geleiteter wissenschaftlicher Anstrengungen ist hier deshalb nicht die Erzeugung irgend eines positiven Wissens -ein Punkt ubrigens, in dem sich knallharte Empiriker nicht von den Dogmatikern des UnbewuBten unter­ scheiden. Beide. scheinen immer schon positiv zu wissen, was "los" ist. Ziel ist umgekehrt vielmehr, etwas sichtbar zu machen, was mit methodisch unbewaffnetem Auge sich nicht zeigt. Etwas Neues oder das Alte neu zu se­ hen, das wird auch Leserin oder Leser einbeziehen und verandern. Zumindest in dem Sinne, als Standortwechsel erzwungen werden, Irritationen auftreten ob der Vielfalt all dessen, was in einem Text steckt. Polyzentrisch denken also mit methodischer Absicherung; nicht aus Schwache, sondern um der Eindimensio­ nalitat zu entgehen. Lassen Sie sich also von den Autoren dieses Buches methodisch Landkarten an die Hand geben, um immer wieder das Territorium desselben Gespraches zu durchschreiten. Jede Karte wird eine andere Landschaft zeigen, andere Schnei­ sen durch den Dschungel weisen. Die Lektlire wird sich nicht lohnen, wenn man erwartet, am Ende zu wissen, was in diesem psychotherapeutischen Gesprach "los" war, aber sie wird sich fUr den lohnen, der einen Zugewinn an Perspektiven erhofft, einen Reichtum an Tiefe, fUr dessen Integration es mehr als zweier Augen bedarf