Summary: | Dieser Band setzt sich mit der Regierungs- und Staatsanalytik Michel Foucaults, ihrer theoretischen und konzeptionellen Diskussion sowie ihrer Anwendung in der empirischen Forschung auseinander. Dabei wird die Rolle des Staates sowohl im Denken Foucaults als auch in Forschungsperspektiven thematisiert, die auf seinen Gouvernementalitätsansatz rekurrieren. Der Band bringt politikwissenschaftliche, soziologische und philosophische Perspektiven zusammen und weist drei – miteinander verwobene – Schwerpunkte auf. So findet im ersten Abschnitt eine theoretische Auseinandersetzung mit Foucaults Regierungs- und Staatsdenken statt. Der zweite Abschnitt des Bandes ist der konzeptuellen Diskussion der Gouvernementalitätsperspektive und ihrer empirischen Operationalisierbarkeit gewidmet. Schließlich wird im dritten Abschnitt der Blick auf die Weltgesellschaft ausgeweitet und der Gouvernementalitätsansatz für die Analyse internationaler Politik sowie in den Internationalen Beziehungen (IB) fruchtbar gemacht. Mit Beiträgen von Thomas Biebricher, Hannelore Bublitz, Jan Busse, Oliver Flügel-Martinsen, Katja Freistein, Goetz Herrmann, Detlef Sack, Johannes Scheu, Stephan Stetter, Andreas Vasilache, Jochen Walter. Die Zielgruppen Politikwissenschaftler/innen, Soziolog/innen, Philosoph/innen. Der Herausgeber Dr. Andreas Vasilache ist Professor als Juniorprofessor für Sozialwissenschaftliche Europaforschung an der Universität Bielefeld und Direktor des Centre for German and European Studies (CGES / ZDES)
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