Summary: | Auswärtige Kulturpolitik (AKP) vertritt als Teil der Außenpolitik die Interessen Deutschlands. Zugleich soll sie dialogisch angelegt sein. Dieses Spannungsfeld repräsentativer und kommunikativer Aufgaben hat Heike Denscheilmann anhand der Tourneeausstellungen des Goethe-Instituts e.V. und des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V. von 1990 bis 2010 untersucht. Sie entwickelt sieben Typen von Tourneeausstellungen und macht sichtbar, welche Themen und Formate die Ausstellungsarbeit prägen. Zudem beleuchtet die Autorin die Ziele der Kulturarbeit im Ausland, Leerstellen in den politischen Konzepten, die Machtposition der Mittlerorganisation in der AKP und die nationalen Interessen im internationalen Ausstellungswesen. Der Inhalt Die Rolle der Künste in den außenkulturpolitischen Konzepten der Bundesregierung Die Vermittlung eines Deutschlandbildes durch kulturelle Programmarbeit Ausstellungen als Formate kultureller ProgrammarbeitDie Ausstellungsarbeit der Mittlerorganisationen in der AKP Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Kulturpolitik und Kulturwissenschaften MitarbeiterInnen der Mittlerorganisationen, PolitikerInnen in der AKP, OrganisatorInnen internationaler Ausstellungsprojekte Die Autorin Dr. Heike Denscheilmann, Diplom Kulturwissenschaftlerin/Médiation Culturelle de l’Art (MA) promovierte an der Universität Hildesheim. Sie ist als Referentin des Rektors an der Hochschule Heilbronn tätig
|