Vertikale Preis- und Markenpflege im Kreuzfeuer des Kartellrechts

Wettbewerbsbeschränkungen zu beseitigen oder diesen vorzubeugen, ist die Aufgabe wettbewerbspolitischer Interventionen, nicht aber sie zu verursachen. Daher gehört jedwede kartellrechtliche Einschränkung der unternehmerischen Handlungsfreiheit im Wettbewerb in regelmäßigen Zeitabständen auf den Prüf...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Ahlert, Dieter (Editor), Kenning, Peter (Editor), Olbrich, Rainer (Editor), Schröder, Hendrik (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Gabler Verlag 2012, 2012
Edition:1st ed. 2012
Series:Forum Vertriebs- und Handelsmanagement
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a X, 263 S. 32 Abb  |b online resource 
505 0 |a Vielfalt durch Gestaltungsfreiheit im Wettbewerb -- Preisempfehlungen aus wettbewerbsökonomischer Sicht -- Die Zwecke der Preisbindung - Die Motive des Gesetzgebers -- Wettbewerbsökonomische Aspekte der Preisbindung in Wertschöpfungsketten -- Die negativen Folgen von Kundenverwirrtheit und die moderierende Rolle von Vertrauen in der Konsumgüterdistribution -- Das große Schweigen – oder dient ein offener Diskurs zwischen Handel und Industrie den Interessen der Verbraucher? 
653 |a Commercial law 
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520 |a Wettbewerbsbeschränkungen zu beseitigen oder diesen vorzubeugen, ist die Aufgabe wettbewerbspolitischer Interventionen, nicht aber sie zu verursachen. Daher gehört jedwede kartellrechtliche Einschränkung der unternehmerischen Handlungsfreiheit im Wettbewerb in regelmäßigen Zeitabständen auf den Prüfstand der Deregulierung. An der Preis- und Markenpflege im Absatzkanal scheiden sich die Geister. Einige Wettbewerbsökonomen und Kartelljuristen plädieren für eine verschärfte Reglementierung und hohe Bußgelder, weil sie unterstellen, dass die vertikal koordinierte Preisgestaltung der horizontalen Kartellbildung Vorschub leisten könnte. Andere Wissenschaftler und insbesondere auch Experten aus der Marketingpraxis verweisen auf das weitaus größere Gefährdungspotenzial eines kategorischen Preisbindungsverbots: Angebotsvielfalt, Markenstärke und Innovativität würden zunehmend stranguliert, die Wertschöpfungseffizienz beeinträchtigt und damit die Funktionsfähigkeit des Interbrand- Wettbewerbs fundamental gestört. Die kartellrechtliche Überregulierung des vertikalen Marketings sei daher dringend revisionsbedürftig. Daneben mehren sich die Stimmen zugunsten einer differenzierenden Bewertung nach Maßgabe eines Fallklassenansatzes. Diese Kontroverse ist Gegenstand des vorliegenden Forums. Die Grundsatzbeiträge zur kartellrechtlichen Regulierung der vertikalen Preis- und Markenpflege sowie die Fachvorträge von Experten aus Wissenschaft, Wirtschafts- und Kartellrechtspraxis zu Sinn und Grenzen von Preisbindungen und Preisempfehlungen sollen die disziplinübergreifende Diskussion weiter vorantreiben. Die Zielgruppen Wissenschaftler, Kartellrechtspraktiker und Politiker, die sich mit Kartellrechtsfragen befassen Unternehmer, Fach- und Führungskräfte in Handel und Industrie Dozierende und Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften