BilderRecht Die Macht der Bilder und die Ohnmacht des Rechts Wie die Dominanz der Bilder im Alltag das Recht verändert

Wir leben im Zeitalter der Bilder. Bilder sind in der modernen Welt allgegenwärtig. Dazu muss man nicht fernsehen, Zeitung lesen oder im Internet surfen. Kaum ein Bereich der Gesellschaft kommt ohne Visualisierungen und visuelle Kommuni- tionen aus. Das Bild ist dabei, die Schrift als kulturelles Le...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Boehme-Neßler, Volker
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 2010, 2010
Edition:1st ed. 2010
Subjects:
Law
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a Zwischen Technophilie und Technophobie: Kultur, Technik und Recht -- Kultur Technik und Recht – Die Schrift als Beispiel -- Die Macht der Bilder -- Recht und Bilder – eine schwierige Beziehung -- Unscharfe Kommunikation: Komposition und Inszenierung des Rechts -- Bilder verstehen – Die Auslegung visueller Rechtskommunikation -- BilderRecht – Recht als Drama? -- Worte und Bilder im Recht – Auf der Suche nach dem verlorenen Gleichgewicht 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-642-03877-8?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Wir leben im Zeitalter der Bilder. Bilder sind in der modernen Welt allgegenwärtig. Dazu muss man nicht fernsehen, Zeitung lesen oder im Internet surfen. Kaum ein Bereich der Gesellschaft kommt ohne Visualisierungen und visuelle Kommuni- tionen aus. Das Bild ist dabei, die Schrift als kulturelles Leitmedium abzulösen. Welche Auswirkungen hat das? Die Flut der Bilder ändert alles – die Wahrnehmung, das Denken und das Kom- nizieren. Denn Bilder werden schon neurobiologisch ganz anders wahrgenommen und verarbeitet als Worte und Texte. Bilder wirken – um nur einige Eigenschaften zu nennen – viel schneller als Worte, sie sind viel emotionaler und konkreter. Wer es gewohnt ist, mit Texten und Worten zu kommunizieren, muss umdenken. Denn die visuelle Kommunikation funktioniert nach anderen Regeln als die Kommunikation durch – gesprochene oder geschriebene – Worte. Wie alle kulturellen Umbrüche löst auch die Bilderflut Emotionen aus. Visuelle Kommunikation wird euphorisch begrüßt als Fortschritt – und sie wird verteufelt und gefürchtet als Rückschritt in die Zeiten eines primitiven und emotionalisierten Denkens. Wer hat Recht – die Op- misten oder die Pessimisten? Das ist – natürlich – schwer zu sagen. Fest steht aber, dass die Visualisierung der Gesellschaft – wie alles im Leben – Chancen bietet, aber auch Risiken birgt. Wer heute ein Sachbuch lesen will, das garantiert keine Bilder, Grafiken oder visuelle Übersichten enthält, muss zu einem juristischen Lehrbuch oder Kommentar greifen