Arbeit und Subjektwerdung in der Moderne Ein dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt

Moderne Gesellschaften sind Arbeitsgesellschaften. Menschliche Arbeit nimmt hier eine abstrakte Form an, die Karl Marx als Arbeitskraft bezeichnet. Entscheidend ist nicht mehr die Tätigkeit an sich, sondern die Frage, in welchem Umfang menschliche Arbeitskraft verausgabt worden ist. Dies ist die Vor...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Geisen, Thomas
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011, 2011
Edition:1st ed. 2011
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Moderne Gesellschaften sind Arbeitsgesellschaften. Menschliche Arbeit nimmt hier eine abstrakte Form an, die Karl Marx als Arbeitskraft bezeichnet. Entscheidend ist nicht mehr die Tätigkeit an sich, sondern die Frage, in welchem Umfang menschliche Arbeitskraft verausgabt worden ist. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Arbeit in der modernen Gesellschaft zu einer Ware wie jede andere werden konnte. Für Hannah Arendt hat Marx mit dieser Charakterisierung von Arbeit als Arbeitskraft die moderne Gesellschaft auf den Begriff gebracht. Ihre Kritik an Marx richtet sich vor allem auf seinen Versuch, die Fülle menschlicher Tätigkeiten auf Arbeit zu reduzieren. Im Gegensatz dazu unterscheidet Arendt das Arbeiten vom Herstellen und Handeln als verschiedene menschliche Grundtätigkeiten. Diese folgen unterschiedlichen Prinzipien und führen zu verschiedenen Resultaten. Ausgehend vom Unterschied im jeweiligen Verständnis von Arbeit setzt dieses Buch zu einem dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt an und fragt nach der Handlungsfähigkeit von Menschen in einer auf Arbeit zentrierten Gesellschaft