Familiale Verbundenheit und Gerechtigkeit Fehlende Perspektiven auf die Pflege von Angehörigen - Eine Diskursanalyse

Der Diskurs 'familiale Altenfürsorge und Pflege' ist durch vermeintliche Gewissheiten gekennzeichnet, die angesichts des demografischen Wandels in krisenhafte Szenarien über die Grenzen der Belastbarkeit von Staat, Gesellschaft und Familie münden. Die vorliegende Veröffentlichung dekonstru...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Kunstmann, Anne-Christin
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010, 2010
Edition:1st ed. 2010
Series:Theorie und Praxis der Diskursforschung
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Kunstmann, Anne-Christin 
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250 |a 1st ed. 2010 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2010, 2010 
300 |a 486 S.  |b online resource 
505 0 |a Erkenntnisinteresse und methodisches Vorgehen -- Rekonstruktion des diskursiven Rahmens -- Familiale Altenfürsorge und Pflege: Ein Szenario der Risiken? -- Analyse relevanter Diskursstränge -- Pflege ohne Kontext – Die Belastungen der Pflege und die belasteten Pflegenden -- Das Pflegeversicherungsgesetz – Unbestimmtheit zwischen Retraditionalisierung und sozialpolitischem Bemühen -- Zwischen Marginalisierung, Funktionalisierung und Klientifizierung – Der Status Angehöriger in der Altenhilfe -- Zwischen Lebensweltorientierung und Therapeutisierung – Die Beratung pflegender Angehöriger -- Innerfamiliale Verbundenheit und Gerechtigkeit als Perspektiven auf die familiale Altenfürsorge und Pflege – Ein Ausblick -- Innerfamiliale Verbundenheit als vernachlässigte Perspektive auf die familiale Altenfürsorge und Pflege -- Gerechtigkeit, Solidarität, Fürsorge und Anerkennung – sozialpolitiktheoretische Perspektiven und ihre Bedeutung für eine andere Ordnung in der familialen Altenfürsorge und Pflege 
653 |a Sociology, general 
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490 0 |a Theorie und Praxis der Diskursforschung 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-531-92226-3?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Der Diskurs 'familiale Altenfürsorge und Pflege' ist durch vermeintliche Gewissheiten gekennzeichnet, die angesichts des demografischen Wandels in krisenhafte Szenarien über die Grenzen der Belastbarkeit von Staat, Gesellschaft und Familie münden. Die vorliegende Veröffentlichung dekonstruiert diese Gewissheiten und weist nach, dass und wie der Diskurs Wahrheiten zum Generationen- und Geschlechterverhältnis und zur familialen Sorgearbeit generiert und konstituiert. Die Autorin plädiert darüber hinaus für einen prinzipiell anderen Interpretationsrahmen und zeigt anhand der Bindungs- und Anerkennungstheorie zwei Perspektiven auf, durch die Fürsorglichkeit und Solidarität als Ausdruck emotionaler Bindung und ethischer Praxis im Kontext der Pflege verstehbar werden, ohne Fragen der Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit auszuklammern