Fragile Sozialität Inszenierungen, Sinnwelten, Existenzbastler

Leitende Grundannahme im Werk Ronald Hitzlers ist die einer Fragilität des Sozialen. Der Mensch ist gleichsam zu einem ‚riskanten’ Leben gezwungen. Diese an Goffman gewonnene Einsicht lässt Risikobewältigung als eine Grundanforderung der Interaktionsordnung erscheinen, die Individuen zu Existenzbast...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Honer, Anne (Editor), Meuser, Michael (Editor), Pfadenhauer, Michaela (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010, 2010
Edition:1st ed. 2010
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Honer, Anne  |e [editor] 
245 0 0 |a Fragile Sozialität  |h Elektronische Ressource  |b Inszenierungen, Sinnwelten, Existenzbastler  |c herausgegeben von Anne Honer, Michael Meuser, Michaela Pfadenhauer 
250 |a 1st ed. 2010 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2010, 2010 
300 |a 496 S.  |b online resource 
505 0 |a Der Goffmensch -- Der Goffmensch -- Anthropologie und Kultur -- Affe trifft Goffmensch -- Der Goffmensch beim Tanken -- Funktionale Zweckfreiheit -- „Wir sind Gott“ -- Methodologie und existenziales Verstehen -- Zur Debatte um die Verknüpfung qualitativer und quantitativer Sozialforschung -- Sozialität und Leidenschaft -- Subjekt, Interaktion und Institution -- Fragile Sicherheiten -- Sozialität und Globalität -- Sinnbasteln und Bastelexistenz -- Der Schweizer als Sinnbastler -- Beipackzettel für Bastelexistenzen -- (Spät-)moderne Gesellschaft und Identitäten -- Chinesische Bastelbiographie? -- Kulturelle Identität als soziale Konstruktion -- Vertrauen ins Unvertraute -- Kollektive Zäsuren und individuelle Brüche -- Der ältere Verbraucher – „(k)ein unbekanntes Wesen!“ -- Identität als europäische Inszenierung -- Das Debakel der Finanzeliten -- Schwache Schüler -- Vergemeinschaftung und Erlebniswelten -- Gleichheitspolitik als Differenzgenerator – Identitätspolitik als Gleichheitsmaschine? -- Ekstase und Geheimnis in der neutestamentlichen Jesusbewegung als Hybridevent? -- ‚We are different!‘ -- Populäre Medienkulturen -- Artefakt-Gemeinschaften?! -- Prekäre Sozialität in pluralen Sinnwelten -- Wissen und Wissenssoziologie -- Raumvergessen – Raumversessen -- Lernen in der Be-Sprechung des Körpers -- Kritik des „linguistic turn“ in der soziologischen Theoriebildung -- Die zwei Soziologien des Wissens -- Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit -- Außenseiter als Hofnarren im Wissenschaftssystem -- Konvention und Eigenart -- Erziehungswissenschaft und Soziologie 
653 |a Sociology, general 
653 |a Sociology 
700 1 |a Meuser, Michael  |e [editor] 
700 1 |a Pfadenhauer, Michaela  |e [editor] 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b Springer  |a Springer eBooks 2005- 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-531-92017-7?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 301 
520 |a Leitende Grundannahme im Werk Ronald Hitzlers ist die einer Fragilität des Sozialen. Der Mensch ist gleichsam zu einem ‚riskanten’ Leben gezwungen. Diese an Goffman gewonnene Einsicht lässt Risikobewältigung als eine Grundanforderung der Interaktionsordnung erscheinen, die Individuen zu Existenzbastlern macht. Nicht erst in der (Spät-)Moderne leben die Akteure Hitzler zufolge in Inszenierungen. Die vorliegende Festschrift für Ronald Hitzler anlässlich seines 60. Geburtstags enthält seinen diese Sichtweise verdichtenden Aufsatz „Der Goffmensch. Überlegungen zu einer dramatologischen Anthropologie“ und versammelt Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, die ihn in seinem bisherigen wissenschaftlich-akademischen Werdegang auf verschiedene Weise und unterschiedlichen Wegstrecken begleitet haben