Der diskrete Charme des Marktes Zur sozialen Problematik der Marktwirtschaft

Die soziologische Gesellschaftstheorie ist bis auf den heutigen Tag von einer anhaltenden Skepsis gegenüber der Marktvergesellschaftung geprägt. Gemeinschaftsverlust, zunehmende Ungleichheit und empörende Ungerechtigkeiten sind bekannte Stichworte der Kritik an dieser historisch neuartigen Organisat...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Berger, Johannes
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2009, 2009
Edition:1st ed. 2009
Series:Wirtschaft + Gesellschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a Der diskrete Charme des Marktes -- Expandierende Märkte, schrumpfende Solidarität? -- Sind Marktergebnisse gerecht? -- Wie ungleich und wie ungerecht ist die Einkommensverteilung in Marktwirtschaften? -- Kapitalismusanalyse und Kapitalismuskritik -- „Über den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen“. Zur Vergangenheit und Gegenwart einer soziologischen Schlüsselfrage -- Nimmt die Einkommensungleichheit weltweit zu? -- Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse. Erneute Begegnung mit einem alten Bekannten. -- Warum sind einige Länder so viel reicher als andere? Zur institutionellen Erklärung von Entwicklungsunterschieden 
653 |a Organizational Studies, Economic Sociology 
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653 |a Sociology 
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856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-531-91978-2?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
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520 |a Die soziologische Gesellschaftstheorie ist bis auf den heutigen Tag von einer anhaltenden Skepsis gegenüber der Marktvergesellschaftung geprägt. Gemeinschaftsverlust, zunehmende Ungleichheit und empörende Ungerechtigkeiten sind bekannte Stichworte der Kritik an dieser historisch neuartigen Organisationsform der Wirtschaft. Die Denkanstöße dieser Kritik aufnehmend versucht dieser Band einen zumindest für die Soziologie ungewöhnlichen Blick auf die Marktwirtschaft zu werfen: Märkte befördern Gleichheit, indem sie Eintrittsbarrieren schleifen, die in Verbandsbildungen aller Art ihre Wurzel haben. Solche Eintrittsbarrieren sind eine zentrale Ursache materieller Ungleichheit. Internationale Entwicklungsunterschiede resultieren in erster Linie nicht aus unfairen Handelspraktiken, sondern aus der unterschiedlichen technologischen Leistungsfähigkeit von Nationen. Sie werden abgebaut, wenn entweder die weniger entwickelten Länder technologisch aufholen oder wenn bestehende Barrieren der Aneignung neuen Wissens beseitigt werden