Alltagsberührungen in Paarbeziehungen Empirische Bestandsaufnahme eines sozialwissenschaftlich vernachlässigten Kommunikationsmediums

Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuel...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Riedel, Matthias
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, 2008
Edition:1st ed. 2008
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Riedel, Matthias 
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250 |a 1st ed. 2008 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2008, 2008 
300 |a XII, 335 S.  |b online resource 
505 0 |a Theorie: Sozialwissenschaftlicher Forschungsstand zum haptisch-taktilen Erleben im Allgemeinen und zu Partnerberührungen im Besonderen -- Begriffsbestimmungen -- Sozialwissenschaftlicher Forschungsstand zu den Themen Berührung und Paarbeziehung -- Geschichtliche Bezüge -- Exkurs: Das Haptisch-Taktile im Fokus anderer Forschungsbereiche -- Methodische Problemlagen bei der Erforschung von (Paar-)Berührungen -- Empirie: Untersuchungsmethodik und Ergebnisse der Befragung zu „Alltagsberührungen in Paarbeziehungen“ -- Forschungsinteresse und Themenstellung der empirischen Untersuchung -- Methodenreflexion: Beschreibung und Begründung der Forschungsmethode -- Methodentests -- Hauptuntersuchung -- Ergebnisse -- Zusammenfassung, Schluß und kurzer Ausblick 
653 |a Gender Studies 
653 |a Sociology, general 
653 |a Sociology 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b Springer  |a Springer eBooks 2005- 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-531-90884-7?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 301 
520 |a Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuelle Austausch, sondern auch die vielfältigen Partnerberührungen nicht-sexueller Art immensen Stellenwert für Paarbeziehungen. Dies gilt nach den ersten Berührungen während des Kennenlernens auch für die vielfältigen „Alltagsberührungen“ während der Bestandsphase einer Paarbeziehung. Damit gemeint ist die mehr oder weniger große Zahl der tagtäglichen Berührungen, die vielfach bewusst, häufig aber auch (von einem oder beiden PartnerInnen) unbemerkt „passieren“ und deren Stellenwert häufig erst bei ihrem Ausbleiben wahrgenommen wird, etwa nach dem Verlust des Partners. Die von Matthias Riedel vorgelegte Studie versteht sich als ein erster Schritt zu einer „Soziologie der Berührung“, die wiederum als Teil einer umfassenderen „Soziologie der Sinne“ aufzufassen ist