Summary: | Konstruktionsprozesse von Geschlecht sind mit der Reproduktion und Modellierung von Affektlagen, Körperinszenierungen und Deutungsmustern verbunden. Jugendliche experimentieren in ihren Sozialräumen mit Geschlechternormen und ihren Überschreitungen, verwerfen oder verfestigen sie. Dabei spielen unbewusste Dynamiken und implizite Ordnungsvorstellungen eine wichtige Rolle. Die Beiträge in diesem Band stellen Ergebnisse empirischer Studien vor, in denen Geschlechterkonstruktionen von Jugendlichen in Szenen, Schulklassen und Einrichtungen der außerschulischen Jugendbildung untersucht wurden. Neu ist die Perspektive, die Konstruktionsprozesse als Teil komplexer Bildungsprozesse zu verstehen. Der Inhalt Jugendkulturelle Szenen und Gleichaltrigengruppen.- Gender-Inszenierungen von Jugendlichen.- Wirkung und Rezeption medialer Inszenierungen bei Jugendlichen.- Geschlechterdarstellungen im Manga und ihre Wirkungen auf Mädchen und Jungen.- Institutionalisierte Jugendbildungs- und Kulturarbeit.- Mädchen im Fußball.- Geschlechterkonstruktionen als Bildungsprozesse. Zielgruppen Fachcommunity Bildungswesen, Sozialpädagogik und Soziologie; Studierende und DozentInnen der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik und Soziologie; Fachkräfte in pädagogischen Arbeitsfeldern. Dr. Birgit Bütow ist Professorin am Fachbereich Sozialwesen an der Fachhochschule Jena. Ramona Kahl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Dr. Anna Stach ist freie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal
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