Wirtschaftskriminalität und Ethik

Wirtschaftskriminalität in Deutschland wird in jüngerer Zeit zunehmend auch von wirtschaftlichen Unternehmungen selbst problematisiert. Neben den materiellen Folgeschäden sind es dabei insbesondere die Verletzung des kaufmännischen Prinzips von Treu und Glauben und die Verunsicherung des wirtschaftl...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Löhr, Albert
Other Authors: Burkatzki, Eckhard
Format: eBook
Language:German
Published: Mering Edition Rainer Hampp 2008, 2008
Edition:1. Auflage
Series:dnwe Schriftenreihe
Subjects:
Online Access:
Collection: wiso-net eBooks - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Wirtschaftskriminalität in Deutschland wird in jüngerer Zeit zunehmend auch von wirtschaftlichen Unternehmungen selbst problematisiert. Neben den materiellen Folgeschäden sind es dabei insbesondere die Verletzung des kaufmännischen Prinzips von Treu und Glauben und die Verunsicherung des wirtschaftlichen Systemvertrauens, die das Interesse der Marktakteure an einer nachhaltigen Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität motivieren. Angesichts anhaltender Defizite bei der Aufdeckung und rechtlichen Bearbeitung wirtschaftskrimineller Delikte werden jedoch die Wirkungsgrenzen einer durch Staat und Recht forcierten Kriminalprävention in den Bereichen wirtschaftlichen Handelns immer wieder deutlich. Die Beiträge des vorliegenden Bands werfen deshalb die Frage auf, wie weit zur Prävention von Wirtschaftskriminalität - flankierend zu den Steuerungsmöglichkeiten von Staat und Recht - eine selbstbindende Steuerung wirtschaftlicher Aktivitäten aus der Eigeninitiative der Marktakteure "von unten her" entstehen kann. Übergreifende Kernthese der Autoren ist dabei die Annahme, dass sich nur im Miteinander von staatlichen Aktivitäten einerseits und unternehmensethischen Initiativen andererseits Mittel und Wege für eine effektive und nachhaltige Prävention von Wirtschaftskriminalität erschließen lassen