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LEADER |
02879nmm a2200289 u 4500 |
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007 |
cr||||||||||||||||||||| |
008 |
||| ger |
020 |
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|a 9783428528288
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100 |
1 |
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|a Luczak, Jan-Marco
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245 |
0 |
0 |
|a Die Europäische Wirtschaftsverfassung als Legitimationselement europäischer Integration
|h Elektronische Ressource
|b Ein Beitrag zur wirtschaftsverfassungsrechtlichen Analyse des EG-Vertrages unter Einbeziehung der Änderungen des Unionsrechts durch den Vertrag von Lissabon
|c Jan-Marco Luczak
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250 |
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|a 1st ed
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260 |
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|a Berlin
|b Duncker & Humblot
|c 2010
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300 |
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|a 454 p.
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653 |
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|a Vertrag von Lissabon
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653 |
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|a Legitimation
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653 |
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|a Europäische Wirtschaftsverfassung
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041 |
0 |
7 |
|a ger
|2 ISO 639-2
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989 |
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|b ZDB-54-DH
|a Duncker & Humblot eBooks 2007-
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490 |
0 |
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|a Schriften zum Europäischen Recht
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028 |
5 |
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|a 10.3790/978-3-428-52828-8
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856 |
4 |
0 |
|u https://elibrary.duncker-humblot.com/9783428528288
|x Verlag
|3 Volltext
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082 |
0 |
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|a 340
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520 |
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|a Mit der zunehmenden Politisierung des europäischen Integrationsprozesses verschärfen sich institutionelle wie strukturelle Defizite an demokratischer Legitimation innerhalb der als Rechtsgemeinschaft konstituierten EG/EU. Als alternativ-ergänzenden Legitimationsansatz entwickelt die Arbeit die Stärkung des EG-Vertrages als normative Legitimationsbasis, woraus sich die Forderung nach einer restriktiven und effizient gerichtlich kontrollierten Interpretation der Kompetenznormen der Gemeinschaft ableitet. Jan-Marco Luczak weist nach, dass das Konzept der Wirtschaftsverfassung insoweit als methodischer Hebel fungieren, mithin potentiell legitimationsstiftend wirken kann. Aus dem EG-Vertrag wird daran anknüpfend die Systementscheidung zugunsten einer wettbewerbsverfassten Marktwirtschaft destilliert. Diese ermöglicht es, über den Topos der systemkonformen Auslegung die politisch-diskretionären Handlungsbefugnisse des Vertrages operational zu konkretisieren und inhaltlich in Bezug auf die Prinzipien der wettbewerbsverfassten Marktwirtschaft zu determinieren, nämlich zu begrenzen und dergestalt Legitimation zu generieren. -- Der Vertrag von Lissabon erweitert demgegenüber das Gestaltungspotential europäischer Politik, ohne zugleich die Legitimationsressourcen der Union in befriedigendem Umfang auszubauen. Zugleich wird die bisherige Wirtschaftsverfassung zu einem stärker regulativen, wirtschafts- und sozialpolitische Politikansätze betonenden Konzept verändert. Mit diesem Paradigmenwechsel wird aber der Konstitution der Union als Rechtsgemeinschaft und damit dem entwickelten alternativ-ergänzenden Legitimationsansatz der Boden entzogen. Die Union sieht sich zukünftig daher mehr denn je Legitimationszweifeln ausgesetzt
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