| Summary: | Obwohl Beratung aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist, existiert in der Soziologie keine konsistente Theorie. Die Studie analysiert Beratungsanlässe und -praxen in Psychotherapie, Coaching und Seelsorge und schließt mit diesem Vergleich eine markante Forschungslücke. Beratung ist weniger der Ausdruck von Sinnsuche und Selbstoptimierung, sondern antwortet auf eine Erfahrung der Entkopplung des Selbst. Vor diesem Hintergrund lassen sich gelingende und misslingende Formen der Beratung benennen. Der Inhalt (Un-)Behagliche Schleifen in der soziologischen Beratungsforschung Der Beratung auf den Fersen Die stillstellenden Voraussetzungen der Beratung Beratung als Verbindungsarbeit Der (Un-)Sinn der Beratung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Sozial- und Beratungswissenschaften, sozialen Arbeit, Psychologie, Pädagogik, Theologie Praktikerinnen und Praktiker in den Bereichen Coaching, Psychotherapie, Seelsorge und sozialer Arbeit Die Autorin Sarah Mönkeberg, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Mikrosoziologie an der Universität Kassel. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Digitalisierung und Lebensführung, die Soziologie der Beratung und die Soziologie der Tier-Mensch-Beziehungen. Sie forscht mit einem multiparadigmatischen Zugriff und verbindet insbesondere (neo-)phänomenologische und lebenssoziologische Perspektiven mit Methoden der rekonstruktiven Sozialforschung
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