Praktiken der Selbstbestimmung Zwischen subjektivem Anspruch und institutionellem Funktionserfordernis

Der Sammelband nimmt die multiplen Inanspruchnahmen eines selbstverantwortlichen, sich und seine Praxis reflektierenden und optimierenden Subjekts sowie die Folgen seiner potenziellen Überforderung in den Blick. Diese wachsende Inanspruchnahme resultiert dabei, so die These, aus dem Grundversprechen...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Bohmann, Ulf (Editor), Börner, Stefanie (Editor), Lindner, Diana (Editor), Oberthür, Jörg (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 2018, 2018
Edition:1st ed. 2018
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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245 0 0 |a Praktiken der Selbstbestimmung  |h Elektronische Ressource  |b Zwischen subjektivem Anspruch und institutionellem Funktionserfordernis  |c herausgegeben von Ulf Bohmann, Stefanie Börner, Diana Lindner, Jörg Oberthür, André Stiegler 
250 |a 1st ed. 2018 
260 |a Wiesbaden  |b Springer Fachmedien Wiesbaden  |c 2018, 2018 
300 |a XXIV, 263 S. 5 Abb  |b online resource 
505 0 |a Mit einem Vorwort von Hartmut Rosa -- Arbeit & Wohlfahrt -- Demokratie & Politik -- Wissenschaft & Bildung -- Fazit/Ausblick 
653 |a Organizational Studies, Economic Sociology 
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700 1 |a Börner, Stefanie  |e [editor] 
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520 |a Der Sammelband nimmt die multiplen Inanspruchnahmen eines selbstverantwortlichen, sich und seine Praxis reflektierenden und optimierenden Subjekts sowie die Folgen seiner potenziellen Überforderung in den Blick. Diese wachsende Inanspruchnahme resultiert dabei, so die These, aus dem Grundversprechen der Moderne, prinzipiell allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, welches offenbar nicht nur ein kulturelles Anspruchsmoment darstellt, sondern zur strukturellen Funktionsvoraussetzung zentraler Basisinstitutionen westlicher Gesellschaften geworden ist. Eindrucksvoll führt der Band empirische Befunde und theoretische Überlegungen, welche die Beziehungen, Veränderungen und potenziellen Spannungen zwischen autonomer Handlungspraxis und institutionellen Handlungsanforderungen in konkreten gesellschaftlichen Teilbereichen und Organisationen thematisieren, zusammen. So entsteht ein beeindruckendes Gesamtbild gegenwärtiger Krisendynamiken, die sich unter dem Begriff der Autonomiekrise versammeln lassen. Die Herausgeberinnen und Herausgeber Ulf Bohmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Desynchronisierte Gesellschaft?“ an der Universität Jena. Stefanie Börner ist Vertr.-Juniorprofessorin für Makrosoziologie und Europäische Gesellschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Diana Lindner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im VolkswagenStiftungs-Projekt „Aporien der Perfektionierung“ an der Universität Jena. Jörg Oberthür ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Allgemeine und Theoretische Soziologie der Universität Jena. André Stiegler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Handlungsautonomie in der Spätmoderne“ an der Universität Jena