Untersuchungen an keramischen Schneidstoffen

Die Entwicklung auf dem Gebiet der Schneidstoffe wird durch das Streben nach geringeren Fertigungskosten und kürzeren Fertigungszeiten bestimmt. Das heißt, man versucht Schneidstoffe zu schaffen, die für eine Anwendung bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und mittleren Spanquerschnitten geeignet sind....

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Opitz, Herwart
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1963, 1963
Edition:1st ed. 1963
Series:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 45 S. 15 Abb  |b online resource 
505 0 |a 1. Einführung -- 2. Zusammensetzung und Eigenschaften der Schneidkeramik -- 3. Die Ausbildung der Werkzeuge -- 4. Schneideigenschaften der keramischen Werkzeuge -- 5. Gefügeuntersuchungen an keramischen Schneidplatten -- 6. Rißbildung in der Kontaktzone keramischer Werkzeuge -- 7. Temperaturmessungen -- 8. Wirtschaftlichkeitsrechnung -- 9. Zusammenfassung 
653 |a Ceramic materials 
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520 |a Die Entwicklung auf dem Gebiet der Schneidstoffe wird durch das Streben nach geringeren Fertigungskosten und kürzeren Fertigungszeiten bestimmt. Das heißt, man versucht Schneidstoffe zu schaffen, die für eine Anwendung bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und mittleren Spanquerschnitten geeignet sind. Die Forderung nach einer hohen Verschleißfestigkeit und Warmhärte wird durch die keramischen Schneidstoffe weitgehend erfüllt. Ihre Entwicklung ist in den letzten Jahren soweit fortgeschritten, daß sie über das erste Versuchsstadium hinaus Da durch den Einsatz der Schneid­ schon Eingang in die Praxis gefunden haben. keramik auch an die Konstruktion moderner Werkzeugmaschinen erhöhte Anforderungen hinsichtlich Drehzahlbereich, installierter Leistung und Starrheit gestellt werden, ist die genaue Kenntnis der Leistungsfähigkeit dieser Schneid­ stoffe von großer Bedeutung. 6 2. Zusammensetzung und Eigenschaften der Schneidkeramik Gegenüber den herkömmlichen Schneidstoffen besitzt die Keramik eine voll­ kommen andere Zusammensetzung. In Tab. 1 sind die wichtigsten Bestandteile der verschiedenen Werkzeugbaustoffe aufgeführt. An die Stelle der Schwer­ metallkarbide tritt bei der Schneidkeramik ein oxydischer Hartstoff, meist Alu­ miniumoxyd Ab03, während der metallische Binder fast ganz verschwindet. Die rein oxydischen Keramiksorten bestehen nahezu vollständig aus gesintertem Aluminiumoxyd. Der besondere Vorteil der Sinteroxyde ist ihre Reaktions­ trägheit gegenüber Eisen [11; 22] und ihre hohe Warmfestigkeit, nachteilig wirkt sich dagegen ihre gegenüber den anderen Schneidstoffen relativ geringe Zähigkeit aus. In den letzten Jahren sind in stärkerem Umfang Keramiksorten entwickelt worden, die neben den oxydischen Bestandteilen auchgroßere Anteile vonSchwer­ metallkarbiden enthalten. Auf diese Weise konnte die Zähigkeit der Keramik verbessert werden, ohne die Verschleißfestigkeit wesentlich zu beeinträchtigen