Das Beschlussmängelrecht in der Verbandsinsolvenz Zugleich ein Beitrag zu Grundsatzfragen des Gesellschafts-, Insolvenz- und Zivilprozessrechts

Die Arbeit geht der Frage nach, ob nach Insolvenzeröffnung die Rechtmäßigkeit eines gesellschaftsrechtlichen Beschlusses einer eigenständigen gerichtlichen Kontrolle zugeführt werden kann und gegen wen eine entsprechende Klage zu richten ist. Hierzu wird zunächst das Beschlussmängelrecht im Aktien-,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Gös, Gerrit
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin Duncker & Humblot 2023
Edition:1st ed
Series:Schriften zum Wirtschaftsrecht
Subjects:
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Die Arbeit geht der Frage nach, ob nach Insolvenzeröffnung die Rechtmäßigkeit eines gesellschaftsrechtlichen Beschlusses einer eigenständigen gerichtlichen Kontrolle zugeführt werden kann und gegen wen eine entsprechende Klage zu richten ist. Hierzu wird zunächst das Beschlussmängelrecht im Aktien-, Genossenschafts-, GmbH-, Vereins- und Personengesellschaftsrecht, sowie das Kompetenzgefüge nach Insolvenzeröffnung dargestellt. Anschließend wird das herrschende Verständnis zur Verteilung der Passivlegitimation nach Insolvenzeröffnung und zur Aktivlegitimation des Insolvenzverwalters auf Basis der herrschenden Amtstheorie einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Die Notwendigkeit einer Klagebefugnis des Insolvenzverwalters zum Schutz der Insolvenzmasse, wird in Anbetracht des insolvenzrechtlichen Instrumentariums nicht bestätigt. Das herrschende Verständnis zur Aktiv- und Passivlegitimation wird schließlich abgelehnt und stattdessen ein eigener verbandsunabhängiger Ansatz vorgestellt. / »Defective Shareholder Decisions in Insolvency Proceedings. A study of Fundamental Questions of Corporate, Insolvency and Civil Procedural Law«: The dissertation addresses the question of whether, after the opening of an insolvency proceeding, the legality of a shareholder decision can be subject to separate judicial control and against whom such an action is to be brought. The prevailing understanding of the distribution of defendant status after the opening of insolvency proceedings and of the insolvency administrator's standing to bring an action is examined in detail and finally rejected. Instead, a separate solution is presented
Physical Description:284 p. 1 b&w ills
ISBN:9783428587995