Summary: | Im Bereich der dissoziativen Störungen führt die WHO mit der ICD-11 markante Anpassungen der Klassifikation ein, die unter anderem die jüngeren Forschungsergebnisse der letzten Jahre berücksichtigen. Vor allem im Bereich der Neuropsychologie und Neurowissenschaften zeigt eine Vielzahl von Publikationen, dass kognitive Störungen und deren zugrundliegende neuronalen Veränderungen eine wesentliche Rolle beim Entstehen und beim Aufrechterhalb der Symtpome spielen. Auf der Basis der neuen Erkenntnisse und der Neuerungen werden Behandler:innen auf der Basis der epidemiologischen, äthiologischen und modelltheoretischen Grundlagen mit der Rolle der neurokognitiven Veränderungen und den sich daraus entwickelnden Modellen vertraut gemacht. Die Klassifikation, Diagnostik und Behandlung der Störungen wird in diesem Rahmen beleuchtet. Anhand von Fallbeispielen und Exkursen werden die dissoziativen Störungen praktisch verständlich. Die Autorin PD Dr. phil. habil.Dr. rer.nat. Kristina Hennig-Fast (Dipl.-Psych.) ist eine habilitierte Psychologische Psychotherapeutin, Neuropsychologin und Wissenschaftlerin am Universitätsklinikum OWL in Bielefeld. Sie betreut Forschungsprojekte, Diplom- und Masterarbeiten, Dissertationen und Post-doc-Projekte. Sie war an der Universtität Bielefeld, am RWTH Aachen, an der LMU München sowie an der Universität Wien als Assistentin und Professorin tätig
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