Der überschuldungsvermeidende Rangrücktritt Ein Plädoyer für die insolvenzrechtliche Regulierung von Gesellschafter-Fremdkapital
Der überschuldungsvermeidende Rangrücktritt ist fester Bestandteil der deutschen Sanierungslandschaft. Seit dem Inkrafttreten des MoMiG ist der Umgang mit Rangrücktritten jedoch von Unsicherheit geprägt. Welche Rangtiefe ist zur Erreichung der überschuldungsvermeidenden Wirkung erforderlich? Muss de...
Main Author: | |
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Format: | eBook |
Language: | German |
Published: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2019
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Edition: | 1. Aufl. |
Series: | Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
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Subjects: | |
Online Access: | |
Collection: | Mohr Siebeck eBooks - Collection details see MPG.ReNa |
Summary: | Der überschuldungsvermeidende Rangrücktritt ist fester Bestandteil der deutschen Sanierungslandschaft. Seit dem Inkrafttreten des MoMiG ist der Umgang mit Rangrücktritten jedoch von Unsicherheit geprägt. Welche Rangtiefe ist zur Erreichung der überschuldungsvermeidenden Wirkung erforderlich? Muss der Rangrücktritt auch den Zeitraum vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfassen? Wie sind vorinsolvenzliche Zahlungen auf die subordinierte Forderung zu behandeln? Tom Dittmar bringt unter maßgeblicher Berücksichtigung der Entscheidung BGHZ 204, 231 Licht in dieses Dunkel. Dabei bewegt er sich im Spannungsfeld zwischen dem durch das MoMiG entsperrten Recht der Gesellschafterdarlehen und der Etablierung eines ausreichend hohen Gläubigerschutzniveaus. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen höchstrichterlichen Anforderungen an überschuldungsvermeidende Rangvereinbarungen sowie die Frage, ob der vom BGH beschrittene Weg mit den Wertungen des MoMiG vereinbar ist. Rangrücktritte werde gerne als spontanes Allheilmittel gegen die Überschuldung eines Unternehmens verkauft. Bei der Vereinbarung solcher überschuldungsvermeidender Rangrücktritte gibt es jedoch eine Vielzahl von Fallstricken und Besonderheiten zu beachten, welche in der vorliegenden Arbeit umfassend aufgearbeitet werden. The Subordination of Debt. A Plea for the Regulation of Shareholder Capital under Insolvency Law. The subordination of debt is a common German restructuring instrument. It allows a corporation to avoid the mandatory filing for insolvency proceedings. However, Germanys Federal Court of Justice (BGH) requires the subordination agreement to meet several requirements. This study discusses these specific legal criteria while also questioning whether the BGH-regime is in accordance with the legal principles of the MoMiG - the law tasked with modernising the countrys limited liability company law and preventing misuse. |
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Item Description: | EBS Rechtswissenschaft 2022 EBS Rechtswissenschaft 2024 EBS Rechtswissenschaft 2021 PublicationDate: 20190510 EBS Rechtswissenschaft 2025 Rechtswissenschaft 2019 EBS Rechtswissenschaft 2023 |
Physical Description: | XXI, 300 Seiten |
ISBN: | 9783161567209 |