Ruhestandsentscheidungen im Haushaltskontext Der Einfluss partnerschaftlicher Machtverhältnisse

Der Übergang in den Ruhestand ist für viele Betroffene ein biographischer Einschnitt. Eine Vielzahl von Aspekten bestimmt dabei die Entscheidung über das „Wann“ und „Wie“ des Renteneintritts. Ein Aspekt bleibt in der wissenschaftlichen Diskussion eher unberücksichtigt: der Einfluss des persönlichen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Kroneder, Andreas
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 2021, 2021
Edition:1st ed. 2021
Series:Alter(n) und Gesellschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Der Übergang in den Ruhestand ist für viele Betroffene ein biographischer Einschnitt. Eine Vielzahl von Aspekten bestimmt dabei die Entscheidung über das „Wann“ und „Wie“ des Renteneintritts. Ein Aspekt bleibt in der wissenschaftlichen Diskussion eher unberücksichtigt: der Einfluss des persönlichen Umfelds bzw. des Haushaltskontexts. Die vorliegende Studie widmet sich diesem und fokussiert dabei im Besonderen den Einfluss partnerschaftlicher Machtverhältnisse. Anhand einer Sekundäranalyse qualitativer Daten, die im Zuge einer Untersuchung zur Koordination der Ruhestandsentscheidungen von heterosexuellen Doppelverdiener-Paaren entstanden sind, werden die Machtstrukturen genauer untersucht. Dabei werden fünf Typen entwickelt, die zeigen, wie die paarinternen Einflussverhältnisse auf unterschiedliche Weise in die (individuellen) Ruhestandsentscheidungen eingreifen können. Die Studie zeigt darüber hinaus, dass diese dabei nicht alleine verantwortlich sind, sondern dass es auf Haushaltsebene immer zu einem Zusammenspiel mit anderen Aspekten der Ruhestandsentscheidung kommt. Zugleich weist die Studie darauf hin, dass die Partnerschaft von heterosexuellen Doppelverdiener-Paaren nicht ausschließlich als Unterstützungsfaktor beim Übergang in den Ruhestand zu verstehen ist, sondern dass sich zahlreiche Abhängigkeitsstrukturen zwischen Partnerin und Partner verstärken und verschieben können. Da bis jetzt ähnliche Untersuchungen im Feld der Retirement Studies nicht bekannt sind, wird die Studie ihrem explorativen Charakter gerecht. Der Autor Andreas Kroneder war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin und ist nun Mitglied der Fachbereichsleitung bei einem diakonischen Träger in Berlin