e-Privacy Theorie und Dogmatik eines europäischen Privatheitsschutzes im Internet-Zeitalter
e-Privacy. Theoretical and Doctrinal Foundations of a European Protection of Privacy in the Digital Age.
Main Author: | |
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Format: | eBook |
Language: | German |
Published: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2021
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Edition: | 1. Aufl. |
Series: | Jus Publicum
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Subjects: | |
Online Access: | |
Collection: | Mohr Siebeck eBooks - Collection details see MPG.ReNa |
Summary: | e-Privacy. Theoretical and Doctrinal Foundations of a European Protection of Privacy in the Digital Age. Privatheit gilt in Zeiten allgegenwärtiger Verdatung und Vernetzung der Lebenswelt als Anachronismus. Gleichzeitig wird sie im europäischen Recht als Grundrecht anerkannt und durch Sekundärrecht geschützt. Johannes Eichenhofer erläutert dieses europäische Schutzkonzept einer »e-Privacy« aus theoretischer wie dogmatischer Perspektive. Johannes Eichenhofer untersucht den grundlegenden Strukturwandel, den das Private durch die Digitalisierung und die Europäisierung erfahren hat. Auf einer theoretischen Ebene befragt er tradierte Privatheitskonzepte auf ihre »Internettauglichkeit« und diskutiert die Problemlösungsfähigkeit »internetspezifischer« Ansätze. Dabei schlägt er vor, den bislang herrschenden Selbstbestimmungs- um einen Vertrauensschutzansatz zu ergänzen. Beide Ansätze liegen sowohl dem europäischen Primär- als auch Sekundärrecht zugrunde und stellen somit den europäischen Privatheitsschutz auf zwei Säulen. Das durch Art. 8 EMRK, sowie Art. 7 und 8 GRCh geschützte subjektive Selbstbestimmungsrecht findet seinen Niederschlag im europäischen Sekundärrecht beispielsweise im Einwilligungs- und Transparenzgrundsatz der DSGVO. Wo jedoch keine Selbstbestimmung vorliegt, wie etwa auf dem Gebiet der Datensicherheit, greift der objektivrechtliche Vertrauensschutzansatz. Johannes Eichenhofer untersucht den grundlegenden Strukturwandel, den das Private durch die Digitalisierung und die Europäisierung erfahren hat. Auf einer theoretischen Ebene befragt er tradierte Privatheitskonzepte auf ihre Internettauglichkeit und diskutiert die Problemlösungsfähigkeit internetspezifischer Ansätze. Dabei schlägt er vor, den bislang herrschenden Selbstbestimmungs- um einen Vertrauensschutzansatz zu ergänzen. Beide Ansätze liegen sowohl dem europäischen Primär- als auch Sekundärrecht zugrunde und stellen somit den europäischen Privatheitsschutz auf zwei Säulen. Das durch Art. 8 EMRK, sowie Art. 7 und 8 GRCh geschützte subjektive Selbstbestimmungsrecht findet seinen Niederschlag im europäischen Sekundärrecht beispielsweise im Einwilligungs- und Transparenzgrundsatz der DSGVO. Wo jedoch keine Selbstbestimmung vorliegt, wie etwa auf dem Gebiet der Datensicherheit, greift der objektivrechtliche Vertrauensschutzansatz. In times of Big Data and ubiquitous computing, privacy appears as an anachronism. At the same time it is recognized as a fundamental right in European law and protected by secondary law. Johannes Eichenhofers study explains the European attempt to protect »e-privacy« from a theoretical and doctrinal perspective. Privatheit gilt in Zeiten allgegenwärtiger Verdatung und Vernetzung der Lebenswelt als Anachronismus. Gleichzeitig wird sie im europäischen Recht als Grundrecht anerkannt und durch Sekundärrecht geschützt. Johannes Eichenhofer erläutert dieses europäische Schutzkonzept einer e-Privacy aus theoretischer wie dogmatischer Perspektive. |
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Item Description: | EBS Rechtswissenschaft 2021 EBS Rechtswissenschaft 2023 Rechtswissenschaft 2021 EBS Rechtswissenschaft 2024 EBS Rechtswissenschaft 2025 PublicationDate: 20210531 EBS Rechtswissenschaft 2022 |
Physical Description: | XXIII, 488 Seiten |
ISBN: | 9783161599828 |