Literatur in der funktional differenzierten Gesellschaft Systemtheoretische Perspektiven auf ein komplexes Phänomen

Die Studie bewegt sich im Grenzgebiet von Soziologie und Literaturwissenschaft - mit dem Ziel, den Dialog beider Disziplinen im Horizont der Literatursoziologie zu befördern. Gerade dies scheint notwendig in einer Zeit, in der Interdisziplinarität zwar oft gefordert, aber ungeachtet aller Beteuerung...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sill, Oliver
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2001, 2001
Edition:1st ed. 2001
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 02126nmm a2200241 u 4500
001 EB001883325
003 EBX01000000000000001046692
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 191115 ||| ger
020 |a 9783322963925 
100 1 |a Sill, Oliver 
245 0 0 |a Literatur in der funktional differenzierten Gesellschaft  |h Elektronische Ressource  |b Systemtheoretische Perspektiven auf ein komplexes Phänomen  |c von Oliver Sill 
250 |a 1st ed. 2001 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2001, 2001 
300 |a I, 278 S.  |b online resource 
653 |a Sociology, general 
653 |a Sociology 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-96392-5?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 301 
520 |a Die Studie bewegt sich im Grenzgebiet von Soziologie und Literaturwissenschaft - mit dem Ziel, den Dialog beider Disziplinen im Horizont der Literatursoziologie zu befördern. Gerade dies scheint notwendig in einer Zeit, in der Interdisziplinarität zwar oft gefordert, aber ungeachtet aller Beteuerungen noch selten praktiziert wird. Die wechselseitige Anschlussfähigkeit von soziologischer Gesellschaftstheorie und literaturwissenschaftlichen Theoriebeständen steht also zur Diskussion. Einer knappen Sichtung literatursoziologischer Ansätze seit den sechziger Jahren folgt die ebenso detaillierte wie kritische Auseinandersetzung mit vorhandenen Konzepten auf systemtheoretischer bzw. radikal-konstruktivistischer Basis (Niklas Luhmann, Siegfried J. Schmidt). Diese Bestandsaufnahme mündet wiederum in eine Erörterung, die in systematischer wie historischer Perspektive die Besonderheiten literarischer Kommunikation und den Autonomisierungsprozess der Literatur in der Moderne nachzeichnet. Dabei bleiben die Ausführungen stets orientiert an einer leitenden Fragestellung, die von Anfang an den Gang der Argumentation bestimmt hat: Lässt sich Literatur in all ihren Ausprägungen als Sozialsystem der modernen, funktional differenzierten Gesellschaft konzipieren?