Intergenerationelle Gerechtigkeit Rechtsphilosophische Begründungen mit einer Anwendung auf die bundesdeutsche Staatsverschuldung

Können wir gegenüber Menschen gerecht handeln, die noch nicht existieren? Die Studie untersucht Begründungen und Folgen einer Gerechtigkeit gegenüber zukünftig Lebenden. Nach einer detaillierten Analyse egalitaristischer, konsequentialistischer und reziprozitätsbasierter Theorien intergenerationelle...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Strack, Astrid ([Autor])
Format: eBook
Language:German
Published: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2015
Edition:1
Subjects:
Online Access:
Collection: Nomos - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:Können wir gegenüber Menschen gerecht handeln, die noch nicht existieren? Die Studie untersucht Begründungen und Folgen einer Gerechtigkeit gegenüber zukünftig Lebenden. Nach einer detaillierten Analyse egalitaristischer, konsequentialistischer und reziprozitätsbasierter Theorien intergenerationeller Gerechtigkeit entwickelt die Autorin eine eigene Begründung intergenerationeller Gerechtigkeit. Diese Begründung verankert sich im normativen Individualismus, so dass intergenerationelle Gerechtigkeit ihren Ausgangs- und letzten Rechtfertigungspunkt im Individuum, nicht im Kollektiv der Generation findet. Intergenerationelle Gerechtigkeit erweist sich dabei nicht als uniformes Prinzip, sondern fächert sich in plurale Relationen auf. Um die entwickelte Theorie praktisch zu konkretisieren, erfolgt schließlich eine ausführliche Anwendung auf die bundesdeutsche Staatsverschuldung, deren wichtigstes Ergebnis eine grundsätzliche Unzulässigkeit der konsumtiven langfristigen Verschuldung ist.
Physical Description:432 pages
ISBN:9783845255767