Die Kontrolle von Sekundärmärkten Eine juristische und ökonomische Untersuchung im Kartell- und Immaterialgüterrecht

In zahlreichen Wirtschaftsbereichen bieten Unternehmen Gebrauchsgüter zu niedrigen Preisen an, während sie für kompatible Ersatz- und Verbrauchsteile oder Wartungsleistungen erhöhte Preise verlangen. Paradebeispiel hierfür ist der billige Rasierer mit den teuren Rasierklingen. Eine solche Gesch...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bechtold, Stefan
Format: eBook
Language:German
Published: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG 2007
Edition:1
Subjects:
Online Access:
Collection: Nomos - Collection details see MPG.ReNa
Description
Summary:In zahlreichen Wirtschaftsbereichen bieten Unternehmen Gebrauchsgüter zu niedrigen Preisen an, während sie für kompatible Ersatz- und Verbrauchsteile oder Wartungsleistungen erhöhte Preise verlangen. Paradebeispiel hierfür ist der billige Rasierer mit den teuren Rasierklingen. Eine solche Geschäftsstrategie ist nur sinnvoll, wenn das Unternehmen Wettbewerb auf dem Sekundärmarkt einschränken oder ausschließen kann. Neben Strategien wie Lieferverweigerungen und Kopplungsbindungen gehen Unternehmen zunehmend dazu über, Sekundärmärkte mit Hilfe von Immaterialgüterrechten zu kontrollieren. Mit Hilfe einer rechtsökonomischen Analyse, die Erkenntnisse von "behavioral law and economics" einbezieht, stellt die Arbeit die Auswirkungen einer Kontrolle von Sekundärmärkten dar. Aufbauend auf einer Untersuchung des amerikanischen, europäischen und deutschen Rechts analysiert die Arbeit, inwiefern es dem Kartell-, Geschmacksmuster-, Patent-, Urheber-, Marken- und Lauterkeitsrecht gelingt, die rechtsökonomischen Einsichten in operable Rechtssätze zu transformieren. Damit geht es auch um Möglichkeiten und Grenzen einer Rezeption ökonomischer Theorien im Kartell- und Immaterialgüterrecht.
Item Description:EBS Gesamt 2025
Paket Zivilrecht 2007
Physical Description:147 pages
ISBN:9783845200620