Summary: | Europaweit lassen sich Tendenzen hin zu einer Positivierung von individuellen und kollektiven Rechten der Patienten beobachten. Im europäischen Kontext sticht die französische Gesetzgebung vom 4. März 2002 (loi n° 2002-303) hervor, die sich umfassend den Rechten der Patienten und der Qualität des Gesundheitssystems gewidmet hat. Die Arbeit untersucht vor der Kulisse des französischen Gesetzes unter Rückgriff auf historische, philosophische, ethische und soziologische Aspekte die komplexen rechtlichen Beziehungen innerhalb des Systems. Aufgrund des strukturvergleichenden Ansatzes und der funktionalen Betrachtungsweise eröffnet die Untersuchung grundsätzliche Perspektiven und erfasst über den französischen Kontext hinaus Fragestellungen, die Nutzer und Institutionen des Gesundheitssystem sowie die einzelnen Akteure betreffen.
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