Summary: | Florian Wilksch untersucht, inwieweit im Krankenversicherungsrecht das verfassungsrechtlich garantierte Recht auf ein gesundheitliches Existenzminimum verwirklicht ist, wie dies im Rahmen der Fürsorge wirkt und welche Spannungen daraus entstehen. Dabei stellt er fest, dass der Gleichlauf zwischen Versicherungs- und Subsistenzsicherungsrecht unzureichend ist, da Legitimationsdefizite und materielle Deckungslücken bestehen. Daher wird ein existenzsicherungsrechtlicher Gesundheitsbegriff vorgeschlagen und beleuchtet, der sich am bio-statistischen Krankheitsmodell orientiert und durch die Grundbefähigungslehre angereichert wird. Der Inhalt Das Recht auf Krankenbehandlung im SGB V Verfassungsrechtlicher Geltungsgrund eines Rechts auf Krankenbehandlung Das Recht auf ein gesundheitliches Existenzminimum Schlussfolgerungen für die Leistungsbegrenzung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Rechtswissenschaft, der Gesundheitswissenschaft und der Medizin Sozialrichter, Rechtsanwälte, Mitarbeiter von Sozialleistungsträgern, Sozialpolitiker, Ärzte im Rahmen Selbstverwaltung, Gesundheitsmanager und -ökonomen Der Autor Dr. Florian Wilksch ist Rechtsreferendar am Landgericht Erfurt. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozialrecht und Bürgerliches Recht (Prof. Dr. Dr. h.c. Eichenhofer) der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
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