Summary: | Erstmals thematisiert Meike Nieß die Rolle und Perspektive von Beteiligten in Partizipationsprozessen, indem beispielhaft die Interessenvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten in den Blick genommen wird. Durch die Auseinandersetzung mit dem Partizipationsbegriff aus handlungstheoretischer Sicht gelingt der Autorin die Analyse der Bedingungen, die zur aktiven Nutzung von Beteiligungsmöglichkeiten beitragen. Diese untersucht sie empirisch anhand einer qualitativen Interviewstudie mit Interessenvertretern aus Wohnbeiräten, Werkstatträten und Selbsthilfegruppen. Der Inhalt Interessenvertretung: Begrifflichkeit, rechtliche Grundlagen und Empirie Partizipation: Systematisierung, ungleiche Beteiligung und Behinderung Handlungstheoretischer Zugang zu Partizipation Bedeutsamkeit von und Zugänge zu Interessenvertretung Die Zielgruppen Wissenschaftler, Lehrende und Studierende der Behindertenpädagogik, der Sozialen Arbeit sowie der Disability Studies Praktiker der Behindertenhilfe Die Autorin Meike Nieß studierte Sonderschullehramt an der Universität Hamburg und Disability Studies an der University of Leeds. Sie promovierte an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
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