Das Bankgeheimnis Struktur, Inhalt und Grenzen einer zivilrechtlichen Schutzpflicht

Main description: Das Bankgeheimnis besteht in seiner zivilrechtlichen Ausprägung als gewohnheitsrechtliches Institut. Petra Wech arbeitet seine Geltungsgründe heraus und trifft auf dieser Grundlage Aussagen zur dogmatischen Einordnung als Schutzpflicht. Sie zieht Wertungen bestehender Haftungsmodel...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Wech, Petra
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Berlin Duncker & Humblot, Duncker & Humblot 20092009, 2009
Edition:1. Aufl
Series:Schriften zum Bank- und Börsenwesen
Subjects:
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • Rechtsgüterschutz nicht Hauptzweck des Bankgeheimnisses; I. Keine Anknüpfung an konkrete Schutzgüter; II. Schutz der wirtschaftlichen Selbstbestimmung des Bankkunden; 1. Rechtsordnung stellt wirtschaftliche Bewegungsfreiheit sicher
  • Historische und begriffliche Annäherung an das Bankgeheimnis; 1: Geschichtliche Entwicklung; I. Das Bankgeheimnis bis zur Reichsgründung 1871; 1. Existenz des Bankgeheimnisses seit der Geburtsstunde der ersten Bank; 2. Bankgeheimnis ohne gesetzliche Erwähnung; II. Die Weiterentwicklung des Bankgeheimnisses bis ins 20. Jahrhundert; 1. Die Ausgestaltung durch die Banken; a) Der Begriff des Bankgeheimnisses; b) Niederlegung in Banksatzungen
  • Begriffsbestimmungen; I. Definitionen aus dem Geheimnisschutz; 1. Geheimnis - Geheimnisherr - Geheimnisträger; 2. Geheimnisarten; a) Privatgeheimnis; b) Berufsgeheimnis; c) Unternehmensgeheimnis; 3. Offenbaren - anvertrauen - verwerten
  • Prinzip der Privatautonomie überwiegt; b) Zweite Ansicht: Sicherung der wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit des Kunden; 5: Schutz der Banken kein Zweck des Bankgeheimnisses; 6: Besondere Vertrauensbeziehung zwischen Bank und Kunde; I. Basis des Vertrauens basiert nicht auf zwischenmenschlicher Ebene; II. Schutzbedürfnis wegen umfassenden Einblicks in Kundenverhältnisse; III. Typischerweise Vertragsbeziehung auf Dauer angelegt; 1. Dauerhaftigkeit als Merkmal von Bankgeschäften
  • Geltungsgrundlagen des Bankgeheimnisses; 3: Die gesetzliche Grundlage des Bankgeheimnisses; I. Bedeutung des Geheimhaltungswillens des Geheimnisherrn; 1. Willenserklärung ohne Bedeutung für die Entstehung der Schweigepflicht; 2. Der subjektive Geheimhaltungswille bleibt ohne Rechtsfolgen; 3. Wille des Geheimnisherrn ausgeformt als Dispositionsfreiheit; a) Dispositionsfreiheit des Kunden
  • 2. Dauer der Rechtsbeziehung steigert die gegenseitigen Pflichten