Summary: | Sterben und Tod sind alltägliche Vorkommnisse, die üblicherweise als außeralltäglich angesehen werden. Die Tendenz, eher von abstrakten Begriffen als von konkreten Lebensbeendigungen auszugehen, ist weit verbreitet. Eine gesamtgesellschaftliche Perspektive jedoch muss über die Ebene subjektiver Betroffenheit hinausgehen und den Tod als Herausforderung wie auch - in der sozialen Behandlung von Todesfällen - als Bestätigung normativer Konzepte betrachten. An Beispielen von Sterbe- und Todesräumen wie Friedhof, Hospiz, Aufbahrungsstätten, Pathologie, Trauerhalle oder Krematorium zeigen die Beiträge des Bandes, dass das Image des Todes sich wandelt und neue Sinnzusammenhänge entstehen.
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