Der Strafgrund der Verbrechensverabredung gem. § 30 Abs. 2, Alt. 3 StGB

Main description: Die Verbrechensverabredung gem. § 30 Abs. 2, Alt. 3 StGB ist eine - auch für die Rechtspraxis bedeutende - Vorschrift, deren Legitimität und Interpretation bis heute umstritten sind. Karina Becker unterzieht diese Strafbarkeit einer kritischen Überprüfung, indem sie sowohl aktuelle...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Becker, Karina
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin Duncker & Humblot 2012, 2012
Series:Schriften zum Strafrecht
Subjects:
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • (1) Alternative mit nur einer möglicherweise strafbaren Begehungsvariante
  • Einleitung; A. Zielsetzung der Arbeit; B. Gang der Untersuchung; 2. Teil: Historische Entwicklung der Vorbereitungsstrafbarkeit; A. Die Einfügung des 49a RStGB in das Reichsstrafgesetzbuch; I. Tatsächlicher Auslöser: der Duchesne-Fall; II. Das Gesetzgebungsverfahren; III. Kritische Würdigung; IV. Systematische Einordnung des Gesetzes; 1. 49a RStGB als delictum sui generis; 2. 49a RStGB als unselbstständiges Delikt; B. Die Reformentwürfe seit 1909; C. Die Strafrechtsangleichungsverordnung von 1943
  • aa) Die Grundaussage der Entscheidung aus dem Jahr 1994bb) Die aktuelle Rechtsprechung zu der erforderlichen Konkretisierung; 4. Besondere Verabredungsarten; a) Die alternative Verabredung; aa) Alternative zwischen zwei Verbrechen; bb) Alternative zwischen einem Verbrechen und einem Vergehen; cc) Alternative zwischen mittäterschaftlicher und anderweitiger Begehung; dd) Alternative zwischen zwei mittäterschaftlichen Begehungsalternativen desselben Verbrechens; ee) Einordnung dieser Varianten als Unterformen der bedingten Verabredung
  • II. Der heute anerkannte Begriff der Verabredung1. Die Willenseinigung; a) Die bedingte Einigung; aa) Der bedingte Akt der Vereinbarung; bb) Der bedingte Inhalt der Vereinbarung; b) Das Zugangserfordernis; c) Die Scheinverabredung; 2. Die Vereinbarung mittäterschaftlicher Beiträge; a) Ständige Rechtsprechung zur Mittäterschaft; b) Aktuelle Rechtsprechung zur Verbrechensverabredung; 3. Die Konkretisierung der geplanten Tat; a) Verständigung über den Tatbestand; b) Erforderliche Konkretisierung des Opfers; c) Die Entwicklung der Rechtsprechung zur Konkretisierung
  • (a) Positive Begriffsbestimmungen(b) Begriffsbestimmung anhand der Abgrenzung zur Tatgeneigtheit; (c) Der Tatentschluss als Vorgang von Überlegungen; (d) Kritische Würdigung der unterschiedlichen Ansätze; (2) Das „Hervorrufen" des Tatentschlusses; (a) Das Kausalitätsverständnis; (b) Das Kausalitätsverhältnis zwischen der Teilnehmerhandlung und der Willensbildung des Täters; bb) Abweichende Ansätze zur Definition des „Bestimmens"; (1) Die Unrechtspaktstheorie; (2) Die Theorie von den Verhaltensnormen; cc) Zusammenfassung; b) Anwendung auf die hier diskutierte Konstellation; 3. Zusammenfassung
  • Der geltende 30 StGB und seine Auslegung; A. Systematische Einordnung des 30 StGB; B. Die Verabredung; I. Ableitung des Verabredungsbegriffes aus den Komplotttheorien; 1. Die Theorie der wechselseitigen Anstiftung; 2. Abweichende Theorien; a) Das Bestimmen im Sinne des 26 StGB; aa) Das Bestimmen als Hervorrufen des Tatentschlusses; (1) Definition des Begriffes Tatentschluss