Hemmschwellen im Strafrecht Eine übergreifende Untersuchung der Hemmschwellen bei Sexualdelikten und Totschlag

Main description: Bei dem Titel dieser Arbeit dürfte vielen Lesern die so genannte "Hemmschwellentheorie" in den Sinn kommen; die Tötungshemmschwelle stellt indes nur den gedanklichen Ausgangspunkt für die Untersuchung dar, wenn die Autorin auch in einem übergreifenden Exkurs auf sie und d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lederer, Jenny
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin Duncker & Humblot 2011, 2011
Series:Schriften zum Strafrecht
Subjects:
Online Access:
Collection: Duncker & Humblot eBooks 2007- - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • Der Deliktkreis; III. Fragenkatalog; 1. Die Fragen; 2. Die Antworten; a) Herr X - „Die Ampel geht auf ,Go' . . ."; b) Herr Y; IV. Zwischenfazit; C. Inzest; I. Einleitung; II. Ursprung des Inzestverbotes - „Nature versus Nurture"; 1. Biologische Implikationen und der Aspekt der Universalität; 2. Psychologische Erklärungsansätze; 3. Biologischer Schwerpunkt und verknüpfende Ansätze; III. Exkurs: Tätertypologie
  • Pharmakologische Behandlung von Sexualstraftätern - die medikamentöse (Wieder-)Herstellung einer Hemmschwelle; A. Hintergründe; B. Chirurgische Kastration; C. Pharmakologische Ansätze; I. Einleitung; II. Die Behandlung mit Cyproteronacetat; III. Die antihormonelle Behandlung mit GnRH-/LHRH-Agonisten; IV. Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer; V. Zwischenergebnis; D. Rechtliche Hintergründe der Pharmakotherapie; I. Einleitung; II. Verfassungsrechtliche Fragen; III. Einfachgesetzliche Fragen; IV. Europarechtlicher Exkurs
  • V. Abschließende Betrachtung
  • Exkurs zur Tötungshemmschwelle; A. Einleitung; B. „Hemmung vor dem Tötungsvorsatz" versus „Hemmung vor der Tötung" oder: Zur Frage, ob es einer - qualitativen - Differenzierung zwischen der „Hemmung vor der Tötungshandlung" und der „Hemmung vor dem Tötungsvorsatz" bedarf bzw. ob eine solche vom BGH intendiert ist; I. Problemdarstellung; II. Erklärungsversuch; 1. Fehlende Systematik und Zuordnung; 2. Widersprüche durch Verweise; 3. Zwischenfazit; III. Auswirkungen
  • Die Existenz von Hemmschwellen bei Sexualstraftaten; A. Vergewaltigung; I. Einleitung; II. Entpersonalisierungsprozess und Opferappell; III. Hemmungs- und Enthemmungsfaktoren; IV. (Neuro-)Biologische Implikationen; V. Täter und Tätertypologie; VI. Zwischenfazit; B. Sexueller Missbrauch von Kindern; I. Einleitung; 1. Terminologie: Kindes-Missbrauch; 2. Gesetz versus Psychopathologie - sexueller Kindesmissbrauch versus Pädophilie; II. Hemmungsexistenz; 1. Motivation; 2. Interne Hemmung; 3. Externe Hemmung und „Grooming"
  • Zu dem Argument, dass der Täter durch die Handlung gerade seine fehlende Hemmschwelle demonstriert hatD. Existenz einer Hemmschwelle; I. Allgemeines; 1. Biologische Ansätze; 2. Psychologische Ansätze; 3. Verbindende Ansätze: „Nature and Nurture"; 4. Zusammenfassung von Hemmungsfaktoren; II. Krieg und Waffen; III. Die Milgram-Versuche - und Replikationen; 1. Das Original; 2. Die Replikation(en); 3. Abschließende Bemerkungen; E. Hemmschwellenargument und Unterlassen; I. Problemaufriss; II. Unterlassungsneigung - Omission bias