Summary: | Jan Sparsam rekonstruiert die theoretischen Gehalte der vier zentralen marktsoziologischen Konzeptionen der New Economic Sociology, verbunden mit den Namen Granovetter, White, Fligstein und Beckert, und formuliert eine immanente Kritik an ihnen. Seine These lautet, dass die Ansätze ihr erklärtes Ziel, die Erklärung wirtschaftlicher als soziale Sachverhalte, nicht verwirklichen können. Dazu werden ihre jeweiligen Inkonsistenzen und Leerstellen herausgearbeitet. Zuletzt zeigt der Autor, dass nicht nur die Erklärungsstruktur der Ansätze, sondern auch ihre Erklärungslücken denen der Wirtschaftswissenschaft auf überraschende Weise ähneln. Der Inhalt Die Entstehung der New Economic Sociology zwischen Theorieentwicklung, Institutionalisierung und gesellschaftlichen Transformationsprozessen.- Die Vielfalt und die Einheit kapitalistischer Ökonomie.- Netzwerktheorie.- Granovetters Einbettungsperspektive.- Whites konstruktivistische Netzwerktheorie.- Neo-Institutionalismus.- Fligsteins politisch-kulturelle Marktsoziologie.- Beckerts neopragmatistische Marktsoziologie Die Zielgruppen Theoretische SoziologInnen, WirtschaftssoziologInnen, NetzwerktheoretikerInnen, Neo-InstitutionalistInnen Der Autor Dr. Jan Sparsam ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
|