Die Entscheidungsgesellschaft Komplexität und Rationalität der Moderne

In der modernen Gesellschaft sind Akteure - Individuen ebenso wie Organisationen - dem Fremd- und Selbstanspruch ausgesetzt, sich zumindest in wichtigen Angelegenheiten möglichst rational zu entscheiden. Dem steht allerdings die hohe Komplexität der meisten Entscheidungssituationen gegenüber. Wie er...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Schimank, Uwe
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005, 2005
Edition:1st ed. 2005
Series:Studientexte zur Soziologie
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 03310nmm a2200325 u 4500
001 EB000897926
003 EBX01000000000000000695046
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 141009 ||| ger
020 |a 9783322806062 
100 1 |a Schimank, Uwe 
245 0 0 |a Die Entscheidungsgesellschaft  |h Elektronische Ressource  |b Komplexität und Rationalität der Moderne  |c von Uwe Schimank 
250 |a 1st ed. 2005 
260 |a Wiesbaden  |b VS Verlag für Sozialwissenschaften  |c 2005, 2005 
300 |a 492 S. 1 Abb  |b online resource 
505 0 |a Vorwort -- 1 Entscheidungshandeln -- 1.1 Entscheidung als Handlungsform -- 1.2 Rationalität als Entscheidungsprinzip -- 1.3 Entscheiden als Ausnahme -- 2 Rationales Entscheiden als Auftrag der Moderne -- 2.1 Die funktional differenzierte Gesellschaft als Entscheidungsgesellschaft -- 2.2 Entscheidungszumutungen -- 3 Die Komplexität von Entscheidungssituationen -- 3.1 Sozialdimension: Interdependenzbewältigung -- 3.2 Sachdimension: Unvollständige Information -- 3.3 Zeitdimension: Zeitknappheit -- 4 Perfekte und begrenzte Rationalität -- 4.1 Perfekt rationales Entscheiden -- 4.2 Phänomenologie der Rationalitätsbeschränkungen -- 4.3 Rationalität trotz Komplexität -- 5 Inkrementalismus: Begrenzte Rationalität auf mittlerem Niveau -- 5.1 Reaktive Problemfixierung -- 5.2 Reduzierte Informationsverarbeitung -- 5.3 „Partisan Mutual Adjustment“ -- 5.4 „Satisfying“ -- 5.5 „Sich-durchwursteln“ -- 5.6 „Fehlerfreundlichkeit“ -- 6 Mehr als Inkrementalismus: Rationalitätssteigerungen durch Planung -- 6.1 Aktive Problemsondierung -- 6.2 Mehrheitsentscheidungen und Empathie -- 6.3 „Mixed Scanning“ -- 6.4 „Something Better“ -- 7 Weniger als Inkrementalismus: Im Spiel bleiben -- 7.1 Täuschungen und Selbsttäuschungen des Entscheidens -- 7.2 Improvisation -- 7.3 Abwarten -- 8 Das Oszillieren der Entscheidungsgesellschaft: Der Akteur zwischen Erwartungssicherheit und dem Neuen -- 8.1 Entscheiden in ambivalenter „Weltoffenheit“43 -- 8.2 Optimismus versus Pessimismus des Entscheidens -- Literatur 
653 |a Humanities and Social Sciences 
653 |a Humanities 
653 |a Social sciences 
653 |a Society 
653 |a Sociology 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b Springer  |a Springer eBooks 2005- 
490 0 |a Studientexte zur Soziologie 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-322-80606-2 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-322-80606-2?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 001.3 
082 0 |a 300 
520 |a In der modernen Gesellschaft sind Akteure - Individuen ebenso wie Organisationen - dem Fremd- und Selbstanspruch ausgesetzt, sich zumindest in wichtigen Angelegenheiten möglichst rational zu entscheiden. Dem steht allerdings die hohe Komplexität der meisten Entscheidungssituationen gegenüber. Wie erreichen die Akteure unter diesen Umständen eine zumindest begrenzte Rationalität ihres Entscheidens? Dieser Frage wird anhand vieler Beispiele biographischer, organisatorischer und politischer Entscheidungen nachgegangen. Der Leser erhält einen systematischen Überblick über die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Entscheidungsforschung, und ihm wird so ein wesentliches Charakteristikum des Lebens in der Moderne vor Augen geführt