Die Ordnungsethik der globalen Finanzkrise Eine Analyse anhand von Dilemmastrukturen

Befinden sich die Märkte in Situationen von Gefangenendilemmata, korrigieren sie sich nicht von selbst und tendieren ohne angemessene Regulierung zu Exzessen. Eine wirkungsvolle Rahmenordnung ist geboten, damit Markt und Wettbewerb ihr inhärentes Potenzial zum Wohle der Menschen zur Geltung bringen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Münch, Philipp Alexander
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 2015, 2015
Edition:1st ed. 2015
Series:Wirtschaftsethik in der globalisierten Welt
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer eBooks 2005- - Collection details see MPG.ReNa
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520 |a Befinden sich die Märkte in Situationen von Gefangenendilemmata, korrigieren sie sich nicht von selbst und tendieren ohne angemessene Regulierung zu Exzessen. Eine wirkungsvolle Rahmenordnung ist geboten, damit Markt und Wettbewerb ihr inhärentes Potenzial zum Wohle der Menschen zur Geltung bringen können. Es ist Aufgabe der staatlichen Governance, die dynamischen weltwirtschaftlichen Prozesse zu kanalisieren und hierbei existente Dilemmastrukturen aufzubrechen. Werden Konstellationen dieser Art nicht erkannt, sind fehlerhafte Diagnosen und falsche Therapiemaßnahmen die Folge.  
520 |a     Der Inhalt ·        Dilemmastrukturen als Wurzel globaler Probleme ·        Dilemmastrukturen in der Finanz- und Staatsschuldenkrise der Gegenwart ·        Das Gefangenendilemma im Zentrum ethischer Argumentation     Die Zielgruppen ·        Studierende und Lehrende der Wirtschaftsethik ·        Studierende und Lehrende der Wirtschaftswissenschaften ·        Berufspraktiker aus Wirtschaft undPolitik     Der Autor Philipp Alexander Münch promovierte am Lehrstuhl für Wirtschaftsethik der Technischen Universität München. Nach mehrjähriger Tätigkeit in einer deutschen Großbank ist er derzeit als Unternehmensberater tätig 
520 |a Die Entstehung der größten Finanzkrise der Nachkriegsgeschichte kann auf eine Reihe von mikro- und makroökonomischen Faktoren zurückgeführt werden, so wie etwa die Blasenbildung auf dem US-Immobilienmarkt, den Einsatz von Finanzinnovationen in Verbindung mit zunehmender internationaler Deregulierung, die wachsende private und öffentliche Verschuldung, die auf Kurzfristigkeit ausgelegten Vergütungssysteme der Finanzindustrie und viele mehr. Bei näherer Betrachtung erweisen sich diese Punkte nur als Symptome für noch tiefer liegende Wurzeln der Krise. Das Problem hinter den Problemen zeigt die Existenz ganzer Pyramiden von teilweise in gegenseitiger Abhängigkeit stehenden Dilemmastrukturen unterschiedlicher Rangordnung. Den theoretischen Kern bildet dabei das aus der Spieltheorie bekannte Modell des Gefangenendilemmas.