Die Bernauer Manuskripte Über das Zeitbewusstsein (1917/18)

In den Bernauer Forschungsmanuskripten nimmt Husserl seine frühere, in Husserliana Band X dokumentierte Phänomenologie der formalen Struktur des inneren Zeitbewusstseins neu auf. Dabei stehen die Fragen, welche die Anwendung des Schemas `Auffassung - Auffassungsinhalt' auf das Zeitbewusstein un...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Husserl, Edmund, Bernet, Rudolf (Author), Lohmar, Dieter (Author)
Format: eBook
Language:German
Published: Dordrecht Springer Netherlands 2001, 2001
Edition:1st ed. 2001
Series:Husserliana: Edmund Husserl – Gesammelte Werke
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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250 |a 1st ed. 2001 
260 |a Dordrecht  |b Springer Netherlands  |c 2001, 2001 
300 |a LI, 463 S.  |b online resource 
505 0 |a Nr. 11. Inhalt und Auffassung in Urpräsentation, Retention und Protention -- Nr. 12. Ein Versuch, den Urprozess ohne das Modell von Auffassung und aufgefasstem Inhalt zu analysieren -- Nr. 13. Abwendung des unendlichen Regresses in der Zeitkonstitution durch den Nachweis der retentionalen Rückbeziehung des zeitkonstituierenden Bewusstseins auf sich selbst -- Nr. 14. Mein Erlebnisstrom und Ich -- Nr. 15. Die Zeitbeziehung des reinen Ich -- Nr. 16. Das zeitliche Strömen und die Konstitution von Individuellem gegenständlichem Sein -- Nr. 17. Zur Phänomenologie der Individuation -- Nr. 18. Die Zeitform der idealen Gegenstände. Gegebenheitszeit und objektive Zeitform -- Nr. 19. Zeitdauer von Phantasiegegenständen. Über Zeitlage, Zeitzusammenhang und Individuation in der Zeit der Erfahrungswelt und denQuasi-zeiten der Phantasiewelten. -- Nr. 20. Die Zeit in der Phantasie uno in der aktuellen Erfahrung -- Nr. 21. Verschieoene Arten der Erinnerung und ihre Wiederholung --  
505 0 |a Nr. 1. Das Ineinander von Retention und Protention im Ursprünglichen Zeitbewusstsein. Urpräsentation und Bewusstsein der Neuheit -- Nr. 2. Die Komplexion von Retention und Protention. Gradualitäten der Erfüllung und das Bewusstsein der Gegenwart. Graphische Darstellung des Urprozesses -- Nr. 3. Retentionale und Reproduktive Vergegenwärtigung der Urpräsenz -- Nr. 4. Zur Phänomenologie der Abklangsphänomene -- Nr.5. Der Fluss der Anschaulichen Zeitmodalitäten und das Bewusstsein vom Fliessen -- Nr. 6. Akte als Gegenstände in der „Phänomenologischen Zeit“. Zeitgegenständlichkeiten und der konstituierende Urstrom -- Nr.7. Zur Lehre von den Zeitmodalitäten -- Nr. 8. Deskription der Zeitmodalitäten in noematischer Hinsicht. -- Nr.9. Auffassung und Aufgefasster Inhalt in der äusseren und Immanenten Wahrnehmung -- Nr. 10. Zur Frage der Zeitlichkeit und Wahrnehmbarkeit des letztkonstituierenden Urprozesses. Die Hypothese eines unzeitlichen und unbewussten Urprozesses --  
505 0 |a Nr. 22. Phänomenologische Analyse der Erinnerung als Erfüllung -- Textkritischer Anhang -- Zur Textgestaltung -- Textkritische Anmerkungen -- Namenregister -- Nachweis der Originalseiten 
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700 1 |a Bernet, Rudolf  |e [author] 
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520 |a In den Bernauer Forschungsmanuskripten nimmt Husserl seine frühere, in Husserliana Band X dokumentierte Phänomenologie der formalen Struktur des inneren Zeitbewusstseins neu auf. Dabei stehen die Fragen, welche die Anwendung des Schemas `Auffassung - Auffassungsinhalt' auf das Zeitbewusstein und die Gefahr des unendlichen Regresses betreffen, noch immer im Vordergrund. Es ergeben sich aber auch entscheidende neue Einsichten. Diese betreffen vor allem das auf die Zukunft gerichtete `protentionale' Zeitbewusstsein in seiner Verflechtung mit der `Retention' der Vergangenheit sowie eine spezifisch noematische Bestimmung der Zeitmodalitäten, die zu einer neuen Phänomenologie der Individuation führt. Auch dem Zusammenhang zwischen zeitlichem Urstrom und ichlicher Zeitigung widmet Husserl erstmals eingehende Untersuchungen. Insgesamt handelt es sich bei den vorliegenden Nachlasstexten um eine Phänomenologie des Zeitbewusstseins in einer neuen, `genetischen' Perspektive, die sich nicht nur am Paradigma der Wahrnehmung orientiert, sondern auch den Akten der Erinnerung und der Phantasie Aufmerksamkeit schenkt