Die Zeit der Gesellschaft Auf dem Weg zu einer soziologischen Theorie der Zeit

Ob es stimmt, daß das Werk die Totenmaske der Konzeption sei, wie Walter Ben­ jamin sagt, weiß ich nicht. Jedenfalls enthält ein fertiger Text die Konzeption nur noch in geronnener Gestalt, in einem festen Aggregatzustand, der der Dynamik ihrer Entstehung nicht gerecht werden kann. Nach Fertigstellu...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Nassehi, Armin
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1993, 1993
Edition:1st ed. 1993
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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300 |a 424 S. 7 Abb  |b online resource 
505 0 |a I. Kapitel: Zeit und Zeitbewußtsein -- II. Kapitel: Intersubjektive und soziale Zeit -- III. Kapitel: Zeit sozialer Systeme -- IV. Kapitel: Entwurf einer Gesellschaftstheorie der Zeit -- Literatur -- Personenregister 
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520 |a Ob es stimmt, daß das Werk die Totenmaske der Konzeption sei, wie Walter Ben­ jamin sagt, weiß ich nicht. Jedenfalls enthält ein fertiger Text die Konzeption nur noch in geronnener Gestalt, in einem festen Aggregatzustand, der der Dynamik ihrer Entstehung nicht gerecht werden kann. Nach Fertigstellung des Textes läßt sich nichts mehr durch Neukonzeption und Korrektur, durch Gestaltung des Textes, durch Reversibelhalten der Thesen und durch genaueres Hinsehen beeinflussen. Be­ ein Eigenleben - und muß doch dem Autor zu­ stenfalls entwickelt der Textkorpus gerechnet werden. Ich hoffe, daß Manches hier oder da anschlußfähig ist und An­ schlußfahiges auslöst. Die Arbeit lag 1991 der Philosophischen Fakultät der Westfälischen-Wilhelms­ Universität Münster als Dissertationsschrift vor. Ich danke den Betreuern der Dis­ sertation, den Professoren Georg Weber und Rolf Eickelpasch, für ihre kritischen und wohlwollenden Anmerkungen und für die Förderung, die sie mir angedeihen ließen. Besonders gilt dies für Georg Webers freundschaftlichen Vertrauensvor­ schuß, den man für selbständiges Arbeiten braucht. Er hat mir in meiner Zeit als "sein" wissenschaftlicher Mitarbeiter genug Raum und Zeit eingeräumt, um diese Arbeit abschließen zu können