Glaubwürdigkeit und Reputation der Geldpolitik Das strategische Verhalten von Zentralnotenbanken

Die vorliegende Arbeit behandelt ein Thema, das vor allem in jüngster Zeit in der Geldtheorie große Aufmerksamkeit gefunden hat. Gerade in Deutschland sind Glaubwürdig­ keits-und Reputationsaspekte der Geldpolitik besonders heftig -wenn auch meistens auf po­ pulär-wissenschaftlichem Niveau -diskutie...

Full description

Bibliographic Details
Corporate Author: SpringerLink (Online service)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden Deutscher Universitätsverlag 1994, 1994
Edition:1st ed. 1994
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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505 0 |a Problemstellung und Vorgehensweise -- 1: Konzeptionelle Grundlagen und Eingrenzung des Themas -- 2: Glaubwürdigkeits- und Reputationsaspekte der Geldpolitik in einer Einperiodenbetrachtung -- 3: Glaubwürdigkeits- und Reputationsaspekte der Geldpolitik unter Berücksichtigung der Fiskalpolitik -- 4: Glaubwürdigkeits- und Reputationseffekte der Geldpolitik in einer Mehrperiodenbetrachtung -- 5: Die Unabhängigkeit der Notenbank - Ein institutioneller Lösungsansatz zur Verbesserung der Glaubwürdigkeit der Geldpolitik -- Zusammenfassung und Ausblick 
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520 |a Die vorliegende Arbeit behandelt ein Thema, das vor allem in jüngster Zeit in der Geldtheorie große Aufmerksamkeit gefunden hat. Gerade in Deutschland sind Glaubwürdig­ keits-und Reputationsaspekte der Geldpolitik besonders heftig -wenn auch meistens auf po­ pulär-wissenschaftlichem Niveau -diskutiert worden. Zu denken ist beispielsweise an die "Zinspolitik der Trippelschritte" , die von der Bundesbank sicherlich auch mit dem Ziel ver­ folgt wurde, beim Publikum keine längerfristigen Inflationserwartungen zu wecken. Der Verfasser erörtert die Probleme der Glaubwürdigkeit und Reputation modelltheore­ tisch. Die Ausführungen basieren durchweg auf spieltheoretischen Überlegungen, die die Zu­ sammenhänge zwischen dem Verhalten der Notenbank und den Erwartungen der Privaten analysieren. Das 4. Kapitel stellt dabei den Kern der Arbeit dar. Wichtigstes Ergebnis der diskutierten Modelle ist, daß aufgrund von Erwartungsirrtümern der Privaten -jedenfalls auf kurze und mittlere Sicht -reale Effekte von der Geldpolitik ausgehen können. Vor allem in Zeiten hoher Unterbeschäftigung, in denen das Beschäftigungsziel im Vordergrund steht, kann die Effizienz der Geldpolitik durch nicht vorhandene Informationen der Privaten erhöht werden. Die Notenbank hat jedoch abzuwägen, ob die kurzfristig erzielten realen Effekte den Nachteil zukünftig höherer Inflationserwartungen rechtfertigen