Politik — Medien — Wähler Wahlkampf im Medienzeitalter

2002 findet der erste Bundestagswahlkampf mit dem politischen Zentrum Berlin statt. Vier Jahre zuvor gelang es der SPD, mit einern neuen, innovativen Wahl­ kampf die Wahl zu gewinnen. Zum ersten Mal interessierte sich die breite Öffentlichkeit für das, was bei Wahlkämpfen hinter den Kulissen abläuft...

Full description

Bibliographic Details
Other Authors: Machning, Matthias (Editor)
Format: eBook
Language:German
Published: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 2002, 2002
Edition:1st ed. 2002
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
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100 1 |a Machning, Matthias  |e [editor] 
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505 0 |a Wählermärkte, Strategien, Kampagnen -- Wahlkampf im Unterhaltungszeitalter -- Das Nadelöhr am Ende: Die Aufmerksamkeit der Wähler für die Wahlkampfkommunikation als Voraussetzung wirksamer Kampagnen -- Härte mit Stil: Politik inszenieren -- Die strategische Bedeutung der Meinungsführerschaft und der multiplikativen Wirkung von Menschen für Wahlsiege -- Kampagnenmanagement heute -- Modernisierung westeuropäischer Parteien: Ideenkauf auf dem Markt der US-Politik? -- Parteien und Wahlkämpfe — gestern, heute, morgen -- 17 Tips für erfolgreiche Themenkampagnen -- Wie man Diktatoren an der Wahlurne besiegt: Schlussfolgerungen für die Entwicklung erfolgreicher Wahlkampfstrategien in autoritären Gesellschaften -- Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft -- Werte, Wahlen, Wahlkämpfe -- Die Demokratie auf dem Opferaltar kampagnenpolitischer Aufrüstung? Anmerkung zur Modernisierung von Wahlkämpfen -- Werte im Wahlkampf— Eine Sicht aus dem Wahljahr 2000 in den USA -- Der Wert moderner politischer Parteien — Eine amerikanische Perspektive -- Der Kampf geht weiter: Eine Rede über die Linke nach dem Ende des Kommunismus, über die Wut und Entfremdung, den Zynismus der Medien und die Wahlsiege der Zukunft -- Der Übergang von Wirtschaftsthemen zu Wertvorstellungen -- Kampagnen und ihre Berater -- Wahlkampf nach dem IKEA-Prinzip: Der Weg vom Wahlkampforganisator zum politischen Berater -- Die Zukunft von Politikberatung -- Wählt Markenpolitik! Werbung und ihre Rolle in der politischen Kampagne -- Mit Volldampf Richtung Kanzleramt: Politische Werbung in Deutschland — Eine Positionsbestimmung 
653 |a Political Communication 
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520 |a 2002 findet der erste Bundestagswahlkampf mit dem politischen Zentrum Berlin statt. Vier Jahre zuvor gelang es der SPD, mit einern neuen, innovativen Wahl­ kampf die Wahl zu gewinnen. Zum ersten Mal interessierte sich die breite Öffentlichkeit für das, was bei Wahlkämpfen hinter den Kulissen abläuft. Außer wenigen Ausnahmen gab es im deutschsprachigen Raum bisher keine Diskus­ sion über das, was man unter dem Management von Wahlkämpfen versteht. In anderen Ländern gibt es Berufsverbände, feste Ausbildungswege und ganze Batterien von Büchern, die sich nur mit Wahlkämpfen auseinandersetzen. Die­ ser Band will einen Beitrag dazu leisten, Wahlkampf und Wahlkampfmanage­ ment nicht allein von Wissenschaftlern reflektieren zu lassen, sondern vor allen Dingen Wahlkampfplaner, Consultants, PR-Experten und Kreativagenturen, die Wahlkämpfe gemanagt haben, zu Wort kommen zu lassen. Im ersten Kapitel "Wählermärkte, Strategien, Kampagnen" beschreiben Andreas Dörner und Ludgera Vogt die neuen medialen Bedingungen mit denen Politik zu tun hat. Dörner knüpft in diesem Beitrag an seinen Buch erfolg "Politainment" an; darin verdeutlicht er, wohltuend gegen den publizistischen Mainstream, die Chancen, die in politischer Unterhaltung und unterhaltender Politik liegen: Sie können politisch Uninteressierte in das politische Sys tem integrieren. "Do Campaigns matter?": Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Rüdiger Schmitt-Beck in seiner Abhandlung. Der Mannheimer liefert wich tige Erkenntnisse seiner Forschungsarbeit über das Verhalten von Wählern in Wahlkämpfen. Michael Kronacher erläutert im dritten Aufsatz die besonderen Charakteristika politischer Kommunikation. Und argumentiert zu Recht, dass diese sich von klassischer Werbung erheblich unterscheidet