Informationsgehalt von Optionspreisen Eine empirische Untersuchung der Preisbildung am Markt für Kaufoptionen im Vorfeld abnormaler Kursbewegungen am Aktienmarkt

Die in diesem Buch beschriebene empirische Untersuchung geht einen wesentlichen theoretischen Schritt über den Stand der bisherigen empirischen Kapitalmarktforschung in Deutschland hinaus. Sie beschäftigt sich mit der Frage, ob beobachtete Differenzen zwischen Markt- und Modellpreisen von Aktienopti...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Hecker, Renate
Format: eBook
Language:German
Published: Heidelberg Physica 1993, 1993
Edition:1st ed. 1993
Series:Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
LEADER 04589nmm a2200301 u 4500
001 EB000684659
003 EBX01000000000000000537741
005 00000000000000.0
007 cr|||||||||||||||||||||
008 140122 ||| ger
020 |a 9783642997709 
100 1 |a Hecker, Renate 
245 0 0 |a Informationsgehalt von Optionspreisen  |h Elektronische Ressource  |b Eine empirische Untersuchung der Preisbildung am Markt für Kaufoptionen im Vorfeld abnormaler Kursbewegungen am Aktienmarkt  |c von Renate Hecker 
250 |a 1st ed. 1993 
260 |a Heidelberg  |b Physica  |c 1993, 1993 
300 |a XVIII, 373 S.  |b online resource 
505 0 |a I. Einleitung -- 1. Problemstellung -- 2. Datenbasis und verwendete Programme zur Datenverarbeitung -- 3. Aufbau der Untersuchung -- II. Grundlegende Begriffe, Literaturüberblick und Einordnung der Untersuchung -- 1. Der Insiderhandel -- 2. Die Informationseffizienz des Kapitalmarktes aus theoretischer und empirischer Sicht -- 3. Der Untersuchungsansatz -- III. Der Aktienoptionsmarkt -- 1. Das börsenmäßige Optionsgeschäft in Deutschland in den Jahren 1983–1987 -- 2. Ermittlung von Fehlbewertungen am Optionsmarkt -- IV. Selektion von Tagen mit “Abnormal Performance” am Aktienmarkt -- 1. Das theoretische Bewertungsmodell für den Aktienmarkt -- 2. Empirische Relevanz des Marktmodells für den deutschen Aktienmarkt -- 3. Schätzung der Parameter und Störvariablen des Marktmodells mit Hilfe des Kleinst-Quadrate-Schätzers der linearen Regression -- 4. Ermittlung der Intervalle mit ausgeprägten Residuen --  
505 0 |a 5. Verletzungen der Modellannahmen des gewöhnlichen Kleinst-Quadrate-Schätzers -- V. Der Informationsgehalt des Optionsmarktes für den Aktienmarkt -- 1. Erwartete Asymmetrie der Testergebnisse -- 2. Durchführung des Tests auf zeitlichen Vorlauf der Optionspreise -- VI. Zusammenfassung und Ausblick -- 1. Die Untersuchungshypothese und der gewählte Testansatz -- 2. Methodische Probleme des Testansatzes und mögliche Vorbehalte bei der Interpretation der Testergebnisse -- 3. Gewonnene Ergebnisse und ihre Interpretation im Hinblick auf das Verhalten von Insidern -- 4. Einordnung der Ergebnisse im Hinblick auf die Informationseffizienz des Kapitalmarktes -- 5. Ansatzpunkte für weiterführende Untersuchungen -- Anhang I: Prozentuale Zusammensetzung der um Brief- und Geldkurse bereinigten Optionsstichprobe -- Anhang II: Durchschnittliche Optionsfehlbewertungen pro Tag -- Anhang III:Graphische Darstellung des Fehlbewertungsverlaufs für die aggregierte Optionsstichprobe --  
505 0 |a Anhang IV: Streudiagramme der Residuen von BMW -- Anhang V: Selektierte Intervalle mit ausgeprägten Residuen -- Anhang VI: Anzahl der selektierten potentiellen Insiderhandelstage 
653 |a Finance 
653 |a Financial Economics 
041 0 7 |a ger  |2 ISO 639-2 
989 |b SBA  |a Springer Book Archives -2004 
490 0 |a Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft 
028 5 0 |a 10.1007/978-3-642-99770-9 
856 4 0 |u https://doi.org/10.1007/978-3-642-99770-9?nosfx=y  |x Verlag  |3 Volltext 
082 0 |a 332 
520 |a Die in diesem Buch beschriebene empirische Untersuchung geht einen wesentlichen theoretischen Schritt über den Stand der bisherigen empirischen Kapitalmarktforschung in Deutschland hinaus. Sie beschäftigt sich mit der Frage, ob beobachtete Differenzen zwischen Markt- und Modellpreisen von Aktienoptionen ökonomisch erklärbar sind. Die ökonomische Erklärung solcher Differenzen wird dabei in der Vermutung gesucht, daß Insider insbesondere aufgrund des höheren Leverage-Effektes eines Optionsengagements ihren Informationsvorsprung bevorzugt bzw. zumindest zuerst am Options- und nicht am Aktienmarkt ausbeuten. Anhand von Zeitreihen für Kaufoptions- und Aktienkurse der Frankfurter Wertpapierbörse wird deshalb untersucht, ob Optionspreise einen Informationsgehalt für die zukünftige Aktienkursentwicklung aufweisen, der auf Handelsaktivitäten von Insidern beruhen könnte. Die Ergebnisse des implementierten statistischen Signifikanztests können als ein Indiz dafür gedeutet werden, daß Insider im allgemeinen dazu tendieren, positives Insiderwissen bevorzugt bzw. zumindest zuerst am Kaufoptions- und nicht am Aktienmarkt auszubeuten. Das Ergebnis stellt somit auch ein Indiz gegen die häufig aufgestellte Hypothese dar, daß die Existenz eines Optionsmarktes die "fundamental richtige" Bewertung am Aktienmarkt beeinträchtigt. Die Arbeit wurde im Februar 1993 mit dem Wissenschaftspreis der Bayerischen Landesbank für das Jahr 1992 ausgezeichnet