Gehirn und Auge Kurzgefaßte Darstellung der physiopathologischen Zusammenhänge zwischen beiden Organen, sowie der Augensymptome bei Gehirnkrankheiten

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im hi...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bing, Robert
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin, Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 1923, 1923
Edition:1st ed. 1923
Subjects:
Online Access:
Collection: Springer Book Archives -2004 - Collection details see MPG.ReNa
Table of Contents:
  • I. Die Stauungspapille und deren Pathogenese; ihre Stellung im Rahmen des übrigen „Hirndruck-Symptomenkomplexes“. — Ihr Vorkommen bei Hirntumoren verschiedener Lokalisation. — Die Meningitis serosa diffusa und circumscripta. — Die „Hirnschwellung“. — Die „Pseudotumoren“
  • II. Die okulären Symptome bei Meningitis cerebralis purulenta, bei tuberkulöser und karzinomatöser Hirnhautentzündung, epidemischer Genickstarre, Pachymeningitis haemorrhagica interna, Hirnabszessen, Zystizerken und Echinokokken des Gehirns, Aneurysmen der Arteria fossae Sylvii und Karotis, Solitärtuberkeln und -gummen
  • III. Die syphilogenen Erkrankungen des Gehirns und seiner Hüllen mit besonderer Berücksichtigung des Argyll Robertsonschen Phänomens, der Optikuserkrankungen und Augenmuskellähmungen. — Die Augenstörungen bei multipler Sklerose, hereditären Ataxien, Gehirnarteriosklerose, Apoplexien, Thrombosen und Embolien der Gehirnarterien, Thrombosen der Duralsinus
  • I. Der Aufbau der optischen Bahnen und Zentren. — Klinische Bedeutung der Läsionen: a) des Opticus peripher vom Chiasma; b) des Chiasma selbst; c) des Traktus, der primären Sehzentren und der Gratioletschen Strahlung; d) der Area striata; e) der Marksubstanz und Konvexität des Hinterhautlappens, sowie des Gyrus angularis. — Heteronyme und homonyme, nasale, temporale und laterale Hemianopsien. — Hemianopische Pupillenstarre und hemianopische Pupillenreaktion. — Rindenblindheit und optische Agnosien („Seelenblindheit“ und „Alexie“)
  • II. Typische Kombinationen optischer Ausfälle mit sonstigen zerebralen Symptomen und deren topisch-diagnostische Bedeutung: die Läsionen des „Carrefour sensitif“, des Okzipitalmarkes, der Vierhügelgegend, der Hypophyse usw. — Atiologische Hinweise auf die Lokalisation des pathologischen Prozesses
  • III. Motorische Reizsymptome. — Der kalorische Nystagmus. — Dessen Erklärung durch die Theorie der Lymphokinese. — Der spontane Nystagmus, seine klinische Bedeutung und seine klinische Beziehungen zur „Déviation conjuguée“. Vertikaler Nystagmus und Magendiesche Schielstellung
  • IV. Die Pupillenreflexe und deren anatomisches Substrat. — Physiologisches: „Pupillenfasern und Sehfasern“ oder einheitliche „optikomotorische Fasern“? — Die synkinetischen Pupillenbewegungen bei Akkommodation, Konvergenz und Lidschluß. — Die reflektorische Pupillenstarre (Pathogenese und pathologische Anatomie). — Pathologisch-anatomische Analogie mit den Läsionen der spinalen Reflexkollateralen bei Tabes
  • B. Anatomie, Physiologie und Physiopathologie der zentralen Sehapparate
  • III. Weiteres zur Differentialdiagnose der Traktus- und der Okzipitalhemianopsien: positive und negative Skotome, „überschüssiges Gesichtsfeld“. — Anatomische Erklärung für das Erhaltenbleiben des zentralen Sehens, sowie für das „überschüssige Gesichtsfeld“. — Die transitorische Blindheit bei einseitigen Läsionen der Sehrinde und deren Zustandekommen durch Fernhemmung
  • IV. Die Nichtwahrnehmung der eigenen Blindheit bei Hirnerkrankungen — „Nichtsehen“ und „Dunkelsehen“. — Optische Halluzinationen und Photopsien. — Die Frage der „kortikalen Retina“ und der Quadranthemianopsien. — Hemianopsia horizontalis inferior et superior. — Hemiamblyopie und Hemiachromatopsie. — Optische Aphasie
  • C. Übersicht über die Hirnkrankheiten, bei denen okuläre Symptome vorkommen
  • IV. Ophthalmologische Befunde bei Heine-Medinscher Krankheit, Polioencephalitis superior haemorrhagica, Encephalitis epidemica, Ophthalmoplegia chronica progressiva, Hydrocephalus congenitus und acquisitus, Turmschädel, kraniofazialer Dysostose, infantilem Kernschwund, infantilerZ erebrallähmung, enzephalopathischen Idiotien. — Die „amaurotische Idiotie“. — Die „mongoloide Idiotie“. — Die Augensymptome bei Epilepsie. — Ophthalmische und ophthalmoplegische Migräne
  • Literatur
  • A. Anatomie, Physiologie und Physiopathologie der Augenbewegungen und Pupillenreaktionen
  • I. Das allgemeine Schema der motorischen Innervation. — Die speziellen Verhältnisse im Bereiche der Augenmuskelnerven: Bilateralität der kortikalen Innervation, totale oder partielle Kreuzung infranukleärer Bahnen, Ganglion ciliare ufiw. — Mikroskopische Anatomie und physiologische Gliederung der Augenmuskelkerne. — Das Centrum ciliospinale und dessen Funktionen: Hornerscher (C laude-Bernar dscher) Symptomenkomplex usw
  • II. Der supranukleäre tlberbau der Augenmuskelnerven. — Kortikale Assoziationszentren, kortikales und pontines Blickzentrum. — „Déviation conjuguée“ und ähnliches. — Differentialdiagnose zwischen supranukleären, nukleären und infranukleären Augenmuskellähmungen. — Typische Kombinationen mit sonstigen Ausfallssytnptomen: Weber sche, Fovillesche Lähmung usw